Das Isländische Indie-Folk-Trio LÓN macht halt in Winterthur für ein einziges Konzert in der Schweiz. Die drei langjährigen Freunde, Valdimar Guðmundsson, bekannt als Frontmann der sechsköpfigen Rock'n'Roll-Band „Valdimar“, Ásgeir Aðalsteinsson, ebenfalls Mitglied von „Valdimar“ und Ómar Guðjónsson, u.a. Mitglied der Instrumental-Jazz-/Rockband ADHD und preisgekrönter Musikproduzent haben sich während der Pandemie mangels Auftrittsmöglichkeiten zusammengetan und das Projekt „LÓN" gestartet.

Hierfür haben sie sich in eine einsame Hütte am grössten See Island zurückgezogen um ihre Folk-Wurzeln zu erkunden. Es entstanden wunderbare Songs. Darin wird die ehrliche, unverfälschte und klangvolle Stimme von Valdimar durch sanfte und höchst virtuos musizierte Gitarren mit schönen Harmonien bereichert. Die Ruhe und Einfachheit der Musik widerspiegelt sich im Bandnamen: auf Isländisch hat das Wort „LÓN“ mehrere Bedeutungen, die sich aber alle auf stilles oder ruhiges Wasser beziehen.

Auf die Frage „wie habt ihr euren besonderen Sound geformt“, antwortete LÓN: Im Allgemeinen haben wir einfach versucht, etwas zu machen, das wir gerne hören würden. LÓN's Musik zeichnet sich durch einen authentischen und doch neuen Sound aus, der dem Folk-Genre etwas Erfrischendes verleiht.

Das Kulturfestival St. Gallen 2024 bietet eine musikalische Reise durch zahlreiche Genres und Kulturen. Von Worldmusic und Afrofusion mit dem Bénin International Musical über eigenwilligen Indie-Pop mit Fortuna Ehrenfeld bis hin zu härteren E-Gitarren von Velvet Two Stripes und Friedberg ist alles dabei. Elektronische Beats von Dominik Eulberg und Manuel Moreno, Hip-Hop von Chlyklass und Depat Milieu sowie Folk von Amistat und Matthew Mole bereichern das Programm. La Delio Valdez sorgt mit Cumbia für Tanzstimmung, während Dominique Fils-Aimé und Riana Soul und Jazz bieten. French 79 und Pa-Tee setzen mit Electro-Beats Akzente. Urban Brass von Moop Mama × Älice und Karpaten-Balkan-Beat von Luiku runden das Programm ab. Yīn Yīn, Obliecht, Thee Sacred Souls und Mel D bieten weitere Highlights. Irène Drésel und Lava & Ash beenden das Festival mit hypnotischem Techno. Ein unvergessliches Erlebnis für alle Musikliebhaberinnen und Musikliebhaber ist garantiert.

Ab dem 15. Juni 2024 geht das Theater Konstanz wieder Open Air auf den Münsterplatz – für viele ein Highlight im Konstanzer Veranstaltungskalender. Dieses Jahr mit Shakespeares Komödie „Ein Sommernachtstraum“. Regisseur und Musiker Ekat Cordes sowie Bühnen- und Kostümbildnerin Anike Sedello und ihr Team schaffen einen unvergesslichen Sommerabend. Mit dabei neben dem beliebten Theaterensemble eine großartige Band rund um den Musikalischen Leiter Rudolf Hartmann sowie einer Gruppe wunderbarer Akteure aus der Region. Lassen Sie sich vor der imposanten Kulisse des Münsters von einem großartigen Ensemble und packender Live-Musik mitreißen. Es lockt eine lauschige Sommernacht auf dem Münsterplatz mit einer Schar von Elfen, einer spielwütigen Handwerkscrew und sehnsüchtig Liebenden. Bis zum 20. Juli 2024.

Das Kabinett gibt Einblicke in das frühe textile Schaffen der vielseitigen Pionierin abstrakter Kunst. Es fokussiert auf ihre neu entdeckten Entwürfe für die Ostschweizer Textilindustrie und die Klöppelheimarbeit im Lauterbrunnental. Ausserdem zeigt es Bezüge zwischen Sophie Taeubers avantgardistischen bildnerischen Verfahren und historischen Textilien, die sie als Schülerin im Industrie- und Gewerbemuseum studieren konnte.

Das Open Air Cinema in Kreuzlingen gehört zu den Fixsternen eines jeden Events-Sommers. Direkt am See werden wieder einzigartige Kinonächte unter freiem Himmel geboten. Von der gefühlsmässigen Achterbahnfahrt bis zum komödiantischen Lachkrampf ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ebenfalls wartet wiederum ein abwechslungsreiches kulinarisches Angebot auf die Gäste. Und das Ambiente ist sowieso einzigartig: Wenn die Sonne im Bodensee untergeht und die Leinwand unter dem Sternenhimmel hell erstrahlt, dann ist wieder Open Air Cinema-Zeit!

Dieser besondere Anlass der 100. Ausgabe von klanghalt dauert mit 35 Minuten etwas länger wie üblich. «Jesu, meine Freude» von J. S. Bach steht auf dem Programm, zusammen mit Gerhard Oetiker, Violoncello und Martin Küssner, Orgelpositiv. Raphael Holenstein und sein Ensemble «Apollon» beglücken mit ihrem homogenen Chorklang sowie ihrer überzeugenden Vortragsweise. Berta Thurnherr verfasst in ihrer Diepoldsauer Mundart eine Poesie mit Titel «lebendigmachend – DU».

Für «BASSSSELISK» ging Felix Stöckle (*1994 in Rotmonten SG), geleitet von seinem Interesse am Handwerk, zyklischen, durch die Natur geprägten Prozessen der Weinproduktion nach. Dafür arbeitet er mit dem Rapperswiler Weingut Höcklistein zusammen. In seinem künstlerischen Werk bricht Stöckle oft mit der traditionsbehafteten Nutzung von kunsthandwerklichen Techniken und greift dabei auf eine symbolreiche Bildsprache zurück. Ein Picknick und der Launch einer Sauvignon Blanc Fumé Sonderedition von Höcklistein bieten am 1. Juni Anlass für ein besonderes Kunsterlebnis, mit Keramiken brennen.

Zwei Aschenbecher wie man sie in den allermeisten Badis findet, vergrössert, in Michael Bodenmann’s Körpergrösse 170 cm (eher klein), die sich sanft berühren im Eck, in einem guten Winkel, ein Dreieck bilden. Sie stehen da in der Klause als eine Art Signaletik der Vertrautheit. Industriell hergestellte Objekte die in ihrer Anordnung eine neue Bedeutung evozieren. Trotz der Materialität, oder genau deswegen, sollen sie Vertraut erscheinen. Wie eine leicht verblasste Erinnerung an Momente der Verbundenheit.

In einem kleinen Tal oberhalb von Trogen formieren sich die Chaoskräfte just in diesem Moment zu einem weithallenden Paukenschlag der frivol frechen Freudenkultur. Seid herzlich eingeladen im weithin bekannten Talstaate klein.sibirien, wo Kultur und Natur im August 2024 zum fünften Mal zu verlockendsten Formen verschmelzen. Es erwartet euch Musik von Weltformat, ein schwebendes Zirkuszelt, tanzende Wildlinge, Essen und Trinken, abseits ausgetretener Festivalpfade in achtsam familiärer Atmosphäre.

Eine lebhafte Mischung mit schräger Komik, spannende Geschichten und ungezügelter Kreativität: Das nordArt-Theaterfestival legt auch in diesem Jahr eine Fülle von sehenswerten Theatergeschichten vor. 22 Produktionen von 39 Künstler:innen werden während 10 Tagen auf fünf Bühnen gezeigt. An der Schifflände gibt es die traditionellen Strassentheatervorstellungen und Familien und Kinder können in die Geschichtenwelt der HörTouren und 5i-Gschichten eintauchen.

Das Open Air Cinema in Arbon gehört zu den Fixsternen eines jeden Events-Sommers. Direkt am See werden wieder einzigartige Kinonächte unter freiem Himmel geboten. Von der gefühlsmässigen Achterbahnfahrt bis zum komödiantischen Lachkrampf ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ebenfalls wartet wiederum ein abwechslungsreiches kulinarisches Angebot auf die Gäste. Und das Ambiente ist sowieso einzigartig: Wenn die Sonne im Bodensee untergeht und die Leinwand unter dem Sternenhimmel hell erstrahlt, dann ist wieder Open Air Cinema-Zeit!

„Auf ins Museum!“ - An drei Sonntagen in den Sommermonaten wird in insgesamt 51 Museen in Vorarlberg, Liechtenstein und dem Kanton St. Gallen ein spannendes Familienprogramm geboten. Für einen Franken oder einen Euro pro Person erleben Familien an drei Sonntagen (7. Juli, 4. August, 1. September) spannende Programme in den teilnehmenden Museen. 18 Museen aus dem Rheintal, der Region Werdenberg/Sarganserland, Toggenburg, Rorschach und der Stadt St. Gallen beteiligen sich 2024 allein im Kanton St. Gallen.

Auch in diesem Jahr gilt im gesamten Reiseziel-Gebiet freie Fahrt. Darum heisst es im Sommer einmal mehr: Schuhe schnüren, Reisebeutel aufsetzen und mit bleibenden Erlebnissen füllen!

Burning Down the House: Rethinking Family setzt sich kritisch mit der Familie als Tradition, Idee und Lebensform auseinander, eine thematische Auseinandersetzung, die es so in der zeitgenössischen Kunst noch selten gegeben hat. Gezeigt werden mehr als 35 internationale künstlerische Positionen, sowie ausgewählte Arbeiten aus der Sammlung des Kunstmuseum St.Gallen. Mit u.a. Nina Beier, BOLOHO, Louise Bourgeois, Vaginal Davis, Christina Forrer, Maria Guta/Lauren Huret, Kyoko Idetsu, Mary Kelly, Lebohang Kganye, Ghislaine Leung, Tala Madani, Lily van der Stokker, Terre Thaemlitz, Ryan Trecartin und Gillian Wearing.

Der St.Galler Komponist, Musikwissenschaftler, Informatiker und Tonmeister Christoph Schnell hat seit 1964 über 300 Werke für Orchester und Computer komponiert. Eigene Musik-Produktionen und Filme ergänzen sein künstlerisches Werk. Dieses manifestiert sich in einer multimedialen Sammlung, die dereinst in der Kantonsbibliothek Vadiana archiviert werden soll. Die Ausstellung gibt nicht nur Einblick in Schnells Werk, sondern setzt seine Arbeit auch in den Kontext technologischer Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte. Diese beeinflussten und veränderten Musik und Musikproduktion nachhaltig. Ausserdem zeigt die Ausstellung wie Bibliotheken einen solchen musikalischen Nachlass für künftige Generationen aufbewahren und pflegen.

Saiten möchte dem Kulturjournalismus wieder eine Zukunftsperspektive bieten. Der Kongress richtet sich nicht nur an Berufsleute, sondern auch an Kulturschaffende, Veranstalter:innen und natürlich an euch, unsere Leserinnen und Leser. Auf dem Programm steht ein Fachgespräch für Kulturjournalist:innen, ein Workshop mit Veranstaltenden und Leser:innen, eine Präsentation der Kalenderkooperation «Minasa» sowie um 19 Uhr das grosse Podiumsgespräch, wo sich Politik, Medienschaffende und Kulturförderung begegnen.

Anschliessend Jubiläumsparty im Palace!

An unserem Jubiläum wollen nicht nur über die Zukunft nachdenken, sondern auch mit euch im Jetzt abfeiern! Die Jubiläumsparty startet um 21 Uhr im Palace St.Gallen. Auf dem Programm steht viel Frauenpower aus der Romandie: Billie Bird (Indie Pop), Mamba Bites (Sparkly Punkrock) und als DJs Nat & Ladybruce von dem Verein zur Förderung von Frauen und Minderheiten in der elektronischen Clubkultur. Fast schon traditionellerweise an Saiten-Partys zelebrieren The Robots ab Mitternacht ihren frei improvisierten subelectronic disco tekk im Keller.

Sie sind seit 50 Millionen Jahren die Königinnen der Nacht: die Fledermäuse. Die neue Sonderausstellung «Fledermäuse – geheimnisvoll, faszinierend schützenswert» – eine Produktion des Naturmuseums Thurgau – widmet sich den wendigen Insektenjägern. 30 Arten sind in der Schweiz heimisch. Dazu gehört die häufige Zwergfledermaus ebenso wie der seltene Riesenabendsegler. Im Fokus stehen ihre ungewöhnlichen Fähigkeiten, ihr akrobatischer Flug, aber auch ihr gefährliches Leben.

Wo der Nabel der Welt liegt oder Was oder Wer dieser Nabel sein könnte, was das Wort Nabel alles bedeuten kann und welche Rolle bei dieser Frage der Bauchnabel spielt, diesen und ähnlichen Fragen geht die Ausstellung in der Propstei St. Peterzell im Sommer 2024 nach.

Die Geschichte zeigt, dass die Menschen bereits vor vielen Jahrhunderten immer wieder Nabel, Mittelpunkte und Ursprünge in der Welt suchten oder solche auf der Landkarte bestimmten. Diese Suche nach einem Zentrum, einem Ursprung, wirft wiederum die Frage auf, welche Rolle wir selbst in diesem grossen Ganzen spielen. Unser Ursprung, unsere Herkunft und die Umgebung, in der wir aufwachsen, in der wir sozialisiert werden und lernen, prägen massgeblich, wie wir die Welt wahrnehmen und für uns deuten. Genau diesen vielfältigen Perspektiven und Wahrnehmungen möchte die Ausstellung eine Plattform bieten und ladet ein, sich auf eine Reise durch fremde wie auch eigene Perspektiven die Nabel der Welt zu entdecken.

Die Ausstellung All You CanNOT Eat. Fake Food auf Stoff ist einem Restaurant nachempfunden. Ess- oder Trinkbares wird hier jedoch nicht angeboten. Inspiriert von der Sammlung des Textilmuseums haben geladene Gäste die Tische mit Artefakten gedeckt, die Nahrungsmitteln nachgebildet sind.

Der Museumsgarten des Naturmuseums und des Museums für Archäologie Thurgau befindet sich mitten in der Stadt Frauenfeld. Das diesjährige Gartenthema ist den Öl und Eiweiss liefernden Pflanzen gewidmet und bietet Einblick in die Vielfalt und Bedeutung dieser Pflanzengruppe.

Seit Jahrtausenden sind Eiweiss und Öl liefernde Pflanzen die Grundlage für das menschliche Überleben. Daran hat sich bis heute nichts geändert: Als Nahrungsmittel, als Futtermittel für Nutztiere oder als Rohstoff für unterschiedlichste Industrieprodukte wie Schmieröle oder Medikamentenkapseln sind sie für uns auch heute unverzichtbar.

Jederzeit im Garten des Naturmuseums Thurgau Frauenfeld.

Leila Bock, alias Anita Zimmermann, hat den St.Galler Künstler/Bildhauer Josef Felix Müller eingeladen das Podest «die Klause» in der Mühlenenschlucht während knapp 3 Monaten zu bespielen. Müller plant eine ortsbezogene skulpurale Arbeit. Was es genau sein wird, verrät er momentan aber noch nicht. Josef Felix Müller galt in den 1980er-Jahren neben Miriam Cahn, Martin Disler, Peter Emch und Klaudia Schifferle als führender Vertreter der Neuen Wilden in der Schweiz.