Inspiriert von der ungarischen Volksmusik und den Rhythmen der Zigeunermelodien schuf Brahms seine «Ungarischen Tänze», die für ihr feuriges Temperament und ihre vibrierende Energie bekannt und beliebt sind.

Das ebenso leidenschaftliche wie melancholische Konzert für Bandoneon des Argentiniers Astor Piazzolla verbindet traditionelle Tangoelemente mit Jazz und zeigt dabei die Ausdrucksmöglichkeiten des Instrumentes in einem klassischen Rahmen. Wie auch Johannes Brahms verfolgte Piazzolla dabei den Ansatz, mit der Verschmelzung von Stilen volkstümliche Elemente in klassische Kompositionen einzubauen.

Schostakowitschs Kammersymphonie ist ein zutiefst emotionales Werk, in welchem sich das Motiv seiner Initialen DSCH wie ein roter Faden durch alle Sätze zieht. Durch die Verwandlung von persönlichen Ängsten und Leiden in einen universellen Ausdruck menschlicher Widerstandsfähigkeit zeigt Schostakowitsch die Kraft der Musik auf und vermittelt den Ausdruck höchster Transzendenz. Die Kammersymphonie endet in einer Atmosphäre des inneren Friedens.

Konzertdauer: ca. 75 Minuten