, 26. April 2023
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Work in progress

Lichtensteig kommt einfach nicht zur Ruhe – im besten Sinn. Diesen Samstag nimmt die «Junge Bühne Toggenburg» im Stadtufer-Areal den Betrieb auf, ausserdem ziehen temporär rund 20 «Pioneers» nach Lichtensteig, um Landluft zu schnuppern und an diversen Projekten zu arbeiten.

Unterwegs in Lichtensteig war die Fotografin Valerie Geissbühler.

Vor ziemlich genau drei Jahren hat Saiten ein ganzes Heft zu Lichtensteig gemacht. Wir haben davon erzählt, wie die einzige Stadt im Toggenburg besonders unter dem Niedergang der Textilindustrie und dem damit einhergehenden Strukturwandel gelitten hat. Dass viele Arbeitsplätze verloren gingen, dass Schulen, Gewerbe und Detailhandel mehrheitlich ins Tal gewandert sind, dass die Infrastruktur verkümmert ist und das Städtli, das jahrhundertelang Zentrum der Region war, vom Wandel überholt worden ist. Und wir haben darüber berichtet, wie sich Lichtensteig langsam wieder aufrappelt, in Menschen, Projekte und Freiräume investiert. So sind unter anderem das Rathaus für Kultur, der «Ort für Macher:innen» in der alten Post und jüngst das Projekt Stadtufer auf dem Industrieareal der Fein-Elast entstanden.

Anfang Jahr wurde Lichtensteig vom Schweizer Heimatschutz mit dem Wakkerpreis ausgezeichnet. Lichtensteig – «Mini.Stadt», wie es in der Gemeindestrategie 2025 doppeldeutig heisst – beherrscht das Geschichtenerzählen. Ganz verkürzt geht sie etwa so: Die schlechten Zeiten sind vorbei, wir sind im Aufbruch und wollen pragmatisch allerhand ermöglichen. Kulturinteressierte, weltoffene und moderne Menschen finden hier eine Heimat und die Möglichkeit, sich zu verwirklichen. Bei uns auf dem Land ist der urbane Geist zuhause.

Das Narrativ verfängt. Wo man hinkommt, tut sich was, schwärmen Einheimische, Zugezogene und Zurückgekehrte von ihren Projekten. Zum Beispiel auf dem Areal Stadtufer unten an der Thur. Als sich Saiten vor drei Jahren dort umsah, stand die Fabrikanlage der Fein-Elast erst seit kurzem leer. Manche dachten laut über ein alternatives Nutzungskonzept für die meterhohen Hallen nach, aber konkret war noch nichts. Heute wuselt es gefühlt in jeder Ecke. Seit Januar 2022 ist das Areal im Besitz der Genossenschaft Stadtufer. Das Kollektiv baut hier an einem «Mosaik aus Gewerbe und Kunsthandwerk, gemeinschaftlichem sowie privatem Wohnen, Ateliers und öffentlichen Begegnungsräumen».

Vieles ist noch im Umbau, aber mittlerweile hat sich ein ziemlich wilder Mix aus Material und Menschen im Stadtufer eingenistet. Es gibt WGs, Kunst- und Malateliers, eine Holzbildhauerei, ein Musik-Brocki, eine Autogarage, ein Sound-Atelier, Band- und DJ-Räume, ReUse-Designmöbel, eine Spenglerei, einen Boulderverein und allerhand anderes. Und ab Ende April darf sich das Stadtufer auch mit einer Kulturbühne rühmen. Wobei das eigentlich viel zu tiefgestapelt ist angesichts der Möglichkeiten, die sich in diesen alten Fabrikräumen bieten.

Das Kinder- und Jugendtheater geht eigene Wege

Nur schon das Entrée ist riesig. Bis vor Kurzem befand sich hier noch ein Skatepark, jetzt stehen Garderobenständer, Stühle und Plakatwände herum. Ende April eröffnet im Erdgeschoss des Stadtufers die «Junge Bühne Toggenburg». Entstanden ist sie aus dem «Goofechössi». Fast zehn Jahre lang kooperierte das erfolgreiche Kinder- und Jugendtheater mit dem Chössi Theater in der Bahnhalle, empfing auch Schulen oder lud zum Openair im Städtli, bot Geschichtenabende und Kurse für Kinder und Jugendliche sowie Weiterbildungen für Erwachsene an. Jetzt geht es eigene Wege. Als Junge Bühne Toggenburg erfindet sich der Verein neu und legt die Schwerpunkte künftig auf Musik, Kinder- und Jugendtheater, Zirkus und Tanz.

«Wir fangen klein an», sagt Stephan K. Haller, der mit einem neuen Team rund um die Theater- und Tanzpädagogin Susanne Roth, den ehemaligen Chössi-Präsidenten Bruno Sutter und Tontechniker Claudio Cueni, an der Jungen Bühne Toggenburg wirkt. Im Entrée soll es vorläufig nur eine Garderobe und eine einfache Bar mit Sitzinseln geben. Haller hofft, dass sie das Angebot irgendwann erweitern und eine kleine Beiz betreiben können, um den Bühnenbetrieb quer zu finanzieren. Aber alles zu seiner Zeit. Zuerst einmal steht der Schlussspurt vor der Eröffnung an.

Stephan K. Haller

Aus dem riesigen Raum haben Haller und rund 20 ehrenamtliche Helfer:innen zwei gemacht. Durch einen Eingang geht es zum eigentlichen Theater. Schlagartig verändert sich die Atmosphäre. Über 30 selbstgebaute Akustikelemente aus Steinwolle und Theatermolton schlucken jeglichen Hall und alle Nebengeräusche. An der Decke über der 14 Meter breiten Bühne hängen Stahlrohre, an denen 50 Scheinwerfer befestigt sind. In der anderen Hälfte des Raumes steht eine alte Nüssli-Tribüne, auf der rund 150 Leute Platz finden.

Eine solche Infrastruktur ist sauteuer. Eigentlich. Aber Haller und seine Mittäter:innen profitieren vom grossen Netzwerk, das sie sich in der Region und dank ihrer jahrelangen Theater- und Vernetzungsarbeit aufgebaut haben. Vieles konnten sie kostenlos oder für einen symbolischen Betrag übernehmen: den Tanzteppich vom Zürcher Opernhaus, das riesige Mischpult vom Schauspielhaus Zürich, Stühle vom Zirkus Rigolo und von einer Kirchgemeinde, Vorhänge vom Theater Glarus, dazu Schminktische, Scheinwerfer, Schwarzlicht, Boxen und eine Nebelmaschine von anderen befreundeten Institutionen. Und die Stahlrohre an der Decke lieferte eine Spenglerei in der Nähe. «Diese Philosophie des Wiederverwertens passt auch zum Stadtufer», sagt Haller, «wir wollen diesen Geist mittragen.»

Blick ins «Stadtufer»

Gratis ist das Projekt natürlich trotz aller Zuwendungen und Netzwerke nicht. Knapp eine Viertelmillion Franken haben Haller und das Team budgetiert. Viele Arbeiten werden von ehrenamtlichen Helfer:innen ausgeführt, und dank Beiträgen von öffentlicher Hand, Stiftungen, Gönnerinnen und Sponsoren können Investitionen getätigt werden. Für den jährlichen Betrieb der Bühne Stadtufer rechnen sie mit etwa 150‘000 Franken.

Die halbe Welt im Gepäck

Die Junge Bühne geht zwar erst im Mai in den Probebetrieb, genutzt wurde sie dennoch bereits für mehrere Veranstaltungen. Vorstellungen des Festivals «Theaterlenz» fanden statt, Konzerte und mehr. «Wir testen alles genau aus», sagt Haller. Im Winter waren die Bandmitglieder der britischen Rapperin Little Simz eine Woche lang zu Besuch. «Alle waren hin und weg von unseren Räumen und wollten glatt noch eine Woche länger blieben», erzählt Haller und lacht. «Eigentlich waren Ferien geplant, nur ein bisschen jammen, aber dann haben sie plötzlich angefangen, an ihrem neuen Album zu arbeiten.»

Die fast fertige Tribüne im Stadtufer

Auf der neuen Bühne in der alten Fabrik sollen zukünftig Aufnahmen, Proben und Konzerte unter besten Bedingungen möglich sein. Dass es solch erfolgreiche Bands wie jene von Little Simz nach Lichtensteig verschlagen hat, ist kein Zufall. Claudio Cueni produziert, mischt und mastert den Sound von Little Simz. Der gebürtige Wattwiler, der auch den Nachlass von 2Pac verwaltet hat, pendelt seit Jahrzehnten zwischen Los Angeles und dem Toggenburg. Vor drei Jahren hat er sich in Lichtensteig niedergelassen und ein Atelier im Stadtufer bezogen, wo er Tag und Nacht an seinen Sounds tüfteln kann. Ein Rückkehrer, der die halbe Welt im Gepäck hat.

Dem Toggenburger Toningenieur ist auch das grösste Highlight der Jungen Bühne zu verdanken: die Soundanlage in aussergewöhnlicher Surround-Qualität. Mit einem 3D-System lassen sich Töne und Klänge punktgenau im Raum verteilen. Sogenannte Atmos-Systeme kennt man sonst eher vom Kino und von hochprofessionellen Musikproduktionen, für zu Hause sind sie nahezu unerschwinglich. «Damit sind wir wohl europaweit einzigartig», sagt Haller stolz. «Uns ist keine andere öffentliche Bühne bekannt mit diesem Soundsystem. Wir sind quasi ein elektronisches Klanghaus.»

Damit auch wirklich alle etwas davon haben, findet neben den geplanten Konzerten und Theateraufführungen jeden Donnerstag die kostenlose Atmosphär-Bar statt. Man hört sich gemeinsam Musik an, ganz unkompliziert bei einem Bier, wie früher – nur eben in Dolby-Atmos-Qualität. Auch Hörspielabende sind angedacht. Den definitiven Praxistest wird die Soundanlage Ende April an der Eröffnung bestehen müssen. Dann stehen nebst der Band Dachs auch die Soloposaunistin Jasmin Lötscher und der Jodlerklub Bergfründ Ennetbühl auf der Jungen Bühne. «Das Publikum wird sich fühlen als sei es mittendrin», verspricht Haller.

Türen öffnen sich

Pascal Hüppi ist ebenfalls ein Rückkehrer. Er ist in Gommiswald aufgewachsen, hat in Wattwil die Kanti besucht, in Luzern und London klassischen Gesang und danach in Berlin Philosophie und Filmwissenschaften studiert. Nach sieben Jahren in Grossstädten ist er letzten November in Lichtensteig gestrandet. Eher zufällig, wie er sagt. Aufs Land wollte er schon, zurück in die Schweiz, aber es hätte auch ein anderer Ort sein können. Auf Lichtensteig sei die Wahl gefallen, weil ihm die Wohnung gefallen habe. Dass hier kulturell so viel laufe, war für ihn «ein positiver Überraschungseffekt». Als er das Toggenburg damals verlassen hatte, «lief in Lichtensteig noch nicht viel – ausser den Jazztagen».

Pascal Hüppi

Kaum wieder hier, war Hüppi schon überall eingespannt. Eine Tür nach der anderen ging auf: Im November bezog er ein Atelier im Rathaus für Kultur, seit Anfang Jahr arbeitet er als Community Manager beim Summer of Pioneers in Lichtensteig, und neuerdings ist er auch beim Stadtufer involviert fürs Kulturprogramm. Nebenher verwaltet er seit einigen Jahren den Nachlass seines österreichischen Göttis, des bildenden Künstlers Karl-Heinz Ströhle.

Die Stiftung Zukunft Bahnhof will die ehemalige Bahnhalle mit dem dazugehörigen Chössi Theater und der umgebenden Parzelle neu entwickeln. Es soll eine nachhaltige, enkeltaugliche Mischnutzung aus gemeinschaftlichem Leben und Arbeiten entstehen. Die Stiftung versteht sich als Plattform für partizipative und kollaborative Energien, mit denen neue Entwicklungen erforscht und ausprobiert werden können – resultatoffen und experimentell. Der Kopf und Motor ist der Wahl-Lichtensteiger Jan Colruyt, mit ihm im Stiftungsrat sitzen Stadtpräsident Mathias Müller, Mirjam Hadorn, Manfred Zähnler und Barbara Bucher.

zukunftbahnhof.ch

Die letzten Wochen war Hüppi aber vor allem mit der Arbeit für den Summer of Pioneers beschäftigt. Am 29. April reisen nämlich rund 20 Leute aus der Schweiz und Deutschland an. Sie werden bis Ende Oktober in Lichtensteig «auf dem Land probewohnen». Angestossen wurde das Projekt von der gemeinnützigen Stiftung Zukunft Bahnhof. Sie hat das Areal rund um die Bahnhalle in Lichtensteig, wo auch das Chössi Theater beheimatet ist, 2022 erworben und will es in den kommenden Jahren neu beleben und «enkeltauglich» gestalten, allenfalls auch noch bebauen. Partizipation und Nachhaltigkeit werden grossgeschrieben, auch die soziale. Vieles ist noch im Werden, das Grundkonzept wird im Mai vorgestellt.

Der Summer of Pioneers dient quasi als Kick-Off, um den «Zukunftsbahnhof» ein erstes Mal öffentlich sichtbar zu machen. Über 70 Pionier:innen haben sich beworben, rund 20 werden ab Mai sechs Monate lang in Lichtensteig leben und wirken. Sie kommen etwa zur Hälfte aus der Schweiz und aus Deutschland und sind «kunterbunt gemischt», erklärt Hüppi. «Wir haben Autor:innen, Kulturmenschen, Leute aus der IT, dem Finanzbereich, der Nachhaltigkeitsforschung und auch sogenannte Social Entrepreneurs.» Unter diesem Begriff versteht man Unternehmer:innen, die sich für einen gesellschaftlichen Wandel, für Gemeinwohl und Lösungen sozialer und ökologischer Fragen einsetzen.

Die Stiftung Zukunft Bahnhof stellt den Pionier:innen Infrastruktur und Wohnraum zur Verfügung für einen Nebenkostenbeitrag von 175 Franken pro Monat. Die Zimmer und WGs sind in ganz Lichtensteig verteilt; im Bahnhofsgebäude, in zwei Stellwagen auf dem Bahnhofsareal, im Stadtufer, in der «Krone», im «Pfauen» und im «Bodega». Auch den Co-Working-Space im «Macherzentrum», der ehemaligen Post in Lichtensteig, können die Pionier:innen nutzen.

Ideen brauchen Inkubationszeit

Als Gegenleistung für dieses «Rundum-Sorglos-Paket», wie es in der Ausschreibung heisst, sollen sie ihre Kreativität zur Verfügung stellen. Was das genau heisst und wie das Engagement der einzelnen Pionier:innen aussehen könnte, ist noch offen. «Zuerst sollen sie einmal ankommen, dann werden wir sehen, was entsteht», sagt Hüppi. «Es ist ein Experimentierfeld, work in progress. Wir bieten bewusst einen sehr offenen Rahmen. So kann es auch sein, dass manche Projekte erst nach dem Sommer ins Rollen kommen.»

Die Bahnhalle mit dem Chössi Theater

Der Summer of Pioneers fordert Eigeninitiative, doch ein paar Anhaltspunkte wollen Hüppi und das Team vom Zukunftsbahnhof den Pionier:innen dennoch bieten, darum grasen sie im Moment die bestehenden Institutionen in Lichtensteig ab und fragen nach Ideen und Pionierbedarf; am Stadtufer, dem Rathaus für Kultur oder bei den Vereinen.

Einiges geistert bereits herum. Unter anderem soll ein Showroom auf dem Bahnhofsareal entstehen, um das Projekt und die Stiftung Zukunft Bahnhof vorzustellen. Und vielleicht ein Pop-up-Café. Das Projekt «Wie heisst Lichtensteig?» will den Namens- und Lebensgeschichten der Lichtensteiger:innen nachspüren, Verbindungen und gleichzeitig die kulturelle Vielfalt der Lokalbevölkerung fruchtbar machen. Angedacht sind auch ein kleiner Garten mit Hochbeeten auf dem Bahnhofsareal und ein generationenübergreifendes Backprojekt. Auch im Stadtufer gibt es immer wieder Bedarf.

Das Format Summer of Pioneers wurde von Neulandia entwickelt. Neulandia bezeichnet sich als «zu gleichen Teilen soziales Unternehmen, Bewegung und Netzwerk», das möglichst unabhängig sein will von Fördermitteln und Investor:innen. «Wir wollen Veränderungen anstossen, die grösser sind als wir, daher setzen wir auf Zusammenarbeit», heisst es auf der Website. Bisher wurde das Projekt in sechs deutschen Landkommunen durchgeführt, Lichtensteig ist der erste Abstecher in die Schweiz.

neulandia.de

Die Stiftung Zukunft Bahnhof erhofft sich einiges vom Summer of Pioneers. Nebst konkreten Projekten soll auch eine Community entstehen, die Pionier:innen sollen sich mit der Bevölkerung vernetzen. «Und am schönsten wäre es, wenn einige hier bleiben würden», sagt Hüppi. «Wir haben immer noch genügend Leerstand und Arbeitsplatzpotenzial in Lichtensteig.» Sein Job in den kommenden Monaten ist es, für gute Vibes zu sorgen, zu vermitteln und die Pionier:innen untereinander und mit den Einheimischen zu vernetzen. Wie er das genau anstellen will, lässt er noch offen. «Es wird sicher regelmässige Treffen geben, vielleicht installieren wir einen Jour fix, das wird sich alles organisch entwickeln», sagt Hüppi zuversichtlich.

Bevor er sich aber um das sommerliche Alltagsleben kümmern kann, steht zuerst einmal der «Super Saturday» am 29. April auf dem Programm. So jedenfalls wird dieser Tag inoffiziell genannt. Dann kommt in Lichtensteig alles zusammen: Die ersten Pionier:innen reisen an, im Rathaus für Kultur findet die LEWE-Tagung zum Thema Stadtentwicklung statt, der Ort für Macher*innen lädt zur Vernissage der Ausstellung «Lichtensteig reloaded», der Frühlingsmarkt der Chääs Welt findet statt, im Chössi Theater wird Farry Tales Reloaded aufgeführt und im Stadtufer feiert die Junge Bühne Toggenburg Premiere mit einem Tag der offenen Tür und Konzerten.

Etwas überrissen für eine Gemeinde mit knapp 2000 Einwohner:innen, diese Start-up-Mentalität, könnte man denken. Man könnte aber auch sagen, dass hier lediglich eine Tradition fortgeführt wird. Lichtensteig war jahrhundertelang das Zentrum der Region, hatte Märkte, ein Gericht, eigene Münzen. Mit den Waren und Menschen von überall her kamen immer auch neue Ideen ins Städtli. Wo heute die Stadtverwaltung zuhause ist, wurde die Vorläuferin der heutigen UBS gegründet. Persönlichkeiten wie der Pechvogel und Deserteur Ueli Bräker oder der Instrumentenerfinder, Mathematiker und Astronom Jost Bürgi stammten aus Lichtensteig. Und die Antifaschistin und Widerstandskämpferin Paula Ruess. Wäre doch schön, wenn der Aufbruch und die Welt wieder mehr zu Hause wären im Toggenburg…

 

«Super Saturday», 29. April

Junge Bühne Toggenburg am Stadtufer:
Ab 13.30 Uhr Tag der Offenen Tür mit Compagnia Mafalda «Zick Zack Puff», Jodlerklub Bergfründ Ennetbühl, Jasmin Lötscher Soloposaune, ATMOSphärBAR und Konzert von Dachs (20.15 Uhr)
stadtufer.ch, jungebuehnetoggenburg.ch

Ort für Macher*innen:
Öffentliche Vernissage der Ausstellung «Lichtensteig reloaded» (bis 28. Oktober) und Rundgang zur partizipativen Stadtentwicklung (16 Uhr)
ortfuermacher.ch

Chössi Theater:
Farry Tales Reloaded, Stück der Theatergruppe «in-szenario» der Kanti Wattwil (20.15 Uhr)
choessi.ch

LEWE-Tagung und Tag der offenen Tür im Rathaus für Kultur, 9.30 bis 16 Uhr: Mit Stadtpräsident Mathias Müller, Hannes Germann (Ständerat, Präsident Schweizerischer Gemeindeverband), Frederik Fischer (Neulandia), Eric Honegger (Dipl. Architekt ETH, Denkstatt Sarl), Stefan Tittmann (OZG Zentrum für Gemeinden Dozent) und René Ziswiler (Präsident Verein Zukunftsgemeinde)
rathausfuerkultur.ch

 

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