Vorschläge fürs Quartierklima

Repair-Cafés, Upcycling-Workshops, zukunftstaugliche Heizungsanlagen und mehr Car-Sharing. Was wir in unserer unmittelbaren Umgebung fürs Klima tun könnten.
Von  Corinne Riedener
Die Fotos vom Rhônegletscher auf dem Cover und im Titelthema des Märzhefts sind von Tobias Siebrecht.

Der Saitenschalter im März fand für einmal nicht im Konsulat statt, sondern in der temporären Aussenredaktion im ehemaligen Schuhaus Walder an der Neugasse 30, wo Saiten letzte Woche von Mittwoch bis Samstag stationiert war.

Die grosse Frage: Was können wir in unseren Quartieren fürs Klima tun? Der Andrang hielt sich etwas in Grenzen, ein paar taugliche Ideen und Ansätze sind aber trotzdem zusammengekommen. Hier die Ausbeute:

  • mehr Dachgärten (und einfacher zu bewilligen)
  • Quartierworkshops zu nachhaltigem Wohnen und Alltagsfragen, zum Beispiel Food Waste, Ernährung oder Plastik
  • mehr Abfalltrennungsstellen für Glas, PET und anderes
  • eine Tauschbox: Telefonzelle oder etwas ähnliches, wo man nicht mehr Gebrauchtes abgeben und Gefälliges mitnehmen kann
  • Repair-Café mit Upcycling-Workshops
  • Treffpunkt/Abgabestelle für kaputte Geräte, die dann repariert und weiterverkauft werden können
  • mehr Bolos für die Stadt
  • eine mobile Grundversorgung im Quartier, ähnlich wie früher der Migros-Bus, der Dinge des täglichen Bedarfs verkauft hat
  • mehr Car-Sharing, weniger Parkplätze
  • Druck machen beim Hauseigentümerverband, dass auch Nicht-Hausbesitzerinnen eine gescheite Heizung und ordentliche Fensterscheiben bekommen
  • CO2-neutrale Schulen, Krippen und Verwaltungsgebäude
  • Ein verpackungsfreier Laden in der Innenstadt, ähnlich wie jener von Angela Bühlmann in Trogen

 

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