Verhüllen? Unterschreiben!

Das Referendum gegen das Verhüllungsverbot, welches im St.Galler Kantonsrat Ende November beschlossen wurde, droht zu scheitern. Noch fehlen gut tausend Unterschriften. Also los...!
Von  Redaktion Saiten
«Brutal Knitting» nennt sich die schöne Strickdisziplin. (Bild: Screenshot YouTube)

Gemäss Medienmitteilung vom Montag hat das Jungparteienbündnis bestehend aus jungen Grünen, JGLP und JUSO exakt 2866 Unterschriften gesammelt – «eine Zahl, die sich zwar sehen lassen kann, aber dennoch zu wenig ist».

Das Bündnis stehe nun vor der Mammutaufgabe, bis nächsten Montag, 22. Januar nochmals 1500 Unterschriften zu sammeln. «Dafür sind wir auf Unterstützung angewiesen! Wir rufen alle fortschrittlichen und gesellschaftsliberalen Kräfte dieses Kantons auf, uns zu unterstützen. Jede Unterschrift ist wichtig und nun entscheidend.»

Was es mit dem Verhüllungsverbot auf sich hat und warum das Referendum unbedingt zustande kommen soll: die Hintergründe hier.

Was man dafür tun kann: Referendumsbogen unter jusosg.ch herunterladen, unterschreiben und bis allerspätestens Montag, 22. Januar zurücksenden.

Ihre Anstrengungen wollen die Jungparteien noch intensivieren: «Wir werden ab nun an in St.Gallen jeden Tag in der Marktgasse unterwegs sein, sollte es das Wetter es zulassen. Es ist jedoch umso wichtiger, dass wir von vielen Privatpersonen Unterschriften zugesendet bekommen. Wenn uns nur 300 Personen fünf Unterschriften zusenden, z.B. einmal in der Familie rumfragen und bei den Nachbarn läuten, dann kommt das Referendum zustande», heisst es in der Mitteilung.