Unterwegs zu Kunststein und Backstein

Am diesem Samstag gibt es nochmals Gelegenheiten, Architektur zu besichtigen – auch Gebäude, in die man sonst nicht so einfach hinein kommt. Anlass sind die SIA-Tage.
Von  René Hornung

Im Rahmen der Architekturtage des Schweizerischen Ingenieur- und Architektenvereins (SIA) organisiert die St.Galler Sektion eine Stadtwanderung zu Kunststein und Backstein. Sie vermittelt Einblicke 
in die baukulturelle Bandbreite in der Stadt St. Gallen und führt zu ganz unterschiedlichen Orten.

Samstag, 16. Juni. Treffpunkt: 15 Uhr bei der Kathedrale. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – die Führungen sind gratis.

Gestartet wird mit Kunststein: dem Altar in der Kathedrale, entworfen vom Architekturbüro Caruso St John. Die zweite Station ist dem Backstein, dem Klinker, gewidmet: Besichtigt wird der Erweiterungsbau des Schulhauses St.Leonhard, entworfen vom Basler Architekturbüro Marco Merz und Marion Clauss. Dritte Station ist der Neubau der Internetfirma Namics an der Unterstrasse. Hier hat die Churer Architektin Corinna Menn zusammen mit Ingenieuren eine Konstruktion gewählt, die sich an die Bauten aus der Pionierzeit der Betonbauten im Stickereiquartier anlehnt. Und schliesslich geht es zum Schulhaus Tschudiwies, einem 50er-Jahre Backsteinbau der damaligen St.Galler Architekten Hänny und Brantschen.

Der Namics-Neubau an der Unterstrasse.

Vier weitere interessante Objekte sind am Samstag ebenfalls zu besichtigen:

– die Fernwärmezentrale Waldau von 13–17 Uhr

– das Krematorium Feldli von 13–17 Uhr

– das Schulungsgebäude des Kantonsspital an der Rorschacherstrasse 226 von 9–12 Uhr und von 14–16 Uhr

– das Naturmuseum von 13-15 Uhr

– das Haus Robach in Rehetobel von 10–17 Uhr