Trotz Twitter-Gewitter ratlos

Der Fall Charlie Hebdo kann über Twitter und Onlinemedien in Echtzeit verfolgt werden. Trotz dieses Nachrichtenstroms wird man nicht schlauer aus dem, was da gerade passiert.
Von  Urs-Peter Zwingli

Grossereignisse wie Charlie Hebdo machen jedes Mitglied der Twitter-Gemeinde zum gefragten Reporter. Derzeit lassen sich auf Twitter Fotos und Meldungen rund um den Anschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo live verfolgen – oft von Normalos gepostet, werden die Tweets von Medien aufgegriffen und hundterttausendfach an deren Follower bzw. Leser. weiterverbreitet.

Aus diesem Twitter-Gewitter resultiert aber nicht Einsicht, sondern vor allem eins: Ratlosigkeit angesichts der sinnlosen Gewalt und der ideologischen Sackgassen, in die der Mensch so gerne läuft.

Und hängen bleibt die drängende Frage: Wie ist diese Welt