St.Gallen – Das Velo-Dossier

Zu viele Steigungen, zu viel Schnee... – liegt es daran, dass St.Gallen keine richtige Velostadt ist? Oder ist das Vorurteil gar nicht gerechtfertigt? Die Medienschule St.Gallen wollte es genauer wissen.

Von  Medienschule St.Gallen

«Die Stadt St. Gallen hat ein Velo-Problem. Man hat es schon immer vermutet, und jetzt ist es klar.» So kommentierte Stefan Pfiffner, Leiter der Verkehrsplanung, im Januar 2013 auf Saiten online den damals erschienenen «Städtevergleich Mobilität». St.Gallen lag dort in Sachen Velofreundlichkeit weit hinter anderen Schweizer Städten.

Aktuellstes Beispiel und Dauer-Ärgernis war und ist die Bahnhofzufahrt, aber auch fehlende Radstreifen und heikle Passagen geben immer wieder zu reden. Zu recht? Wie steht es tatsächlich um die Velofreundlichkeit in der Gallusstadt? Was sagen Experten, was sagen jene, die täglich oder gelegentlich auf zwei Rädern unterwegs sind?

Als Abschlussarbeit ihrer Ausbildung haben sich die sieben Absolventinnen und Absolventen der Medienschule St.Gallen unter der Leitung von Felix Mätzler in den Sattel geschwungen und in der Stadt umgetan – mit Videokamera, Fotoapparat und Notizblock. Das Ergebnis ihrer Recherchen, Interviews, Passantenbefragungen und Reflexionen finden Sie in den nächsten Tagen auf Saiten Online.

Die private Medienschule St. Gallen bietet eine Ausbildung in Journalismus und Medienarbeit. Der berufsbegleitende Lehrgang erstreckt sich über acht Monate, umfasst 21 Kurstage und fünf Praktikumstage. Beim diesjährigen Lehrgang mit dabei sind, auf dem Bild von links nach rechts: Augustin Imerzugen, Alexandra Wohlgensinger, Anja Broger, Hakan Aki, Balz Weber und Marc Sieger (es fehlt Saskia Hafner).

Ist St.Gallen also eine Velostadt oder nicht? Die Antworten fallen unterschiedlich aus – Diskussion erwünscht.