, 21. März 2013
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Sous-Sol-Stadt St.Gallen

Die Manöver der städtischen FDP waren schon origineller. Die Partei hat einen weiteren Versuch gestartet, die Tiefgarage Schibenertor doch noch durchzusetzen. Zuerst sollte das Projekt bekanntlich im Rahmen sogenannter «Konsensgespräche» legitimiert werden.

Nun wird die Parkgarage als Teil eines Gesamtkonzepts verkauft. Anders gesagt: Statt nur einer überflüssigen Parkgarage sollen viele überflüssige Parkgaragen in den Quartieren gebaut werden.

Wahrscheinlich, damit das Projekt am Marktplatz weniger auffällt.

Der Plan ist einerseits durchsichtig, anderseits – das muss man der FDP zugestehen – typisch St.Gallen.

Wenn die Stadt innovativ werden will, geht es immer unter den Boden.

Glasfasernetz, Geothermie, Unterführungen Tiefgaragen – Hauptsache unterirdisch.

Sie reden von Leuchttürmen und graben ein Loch.

Langsam müsste St.Gallen Tourismus neue Prospekte drucken. Statt die «Stadt im grünen Ring» müsste längst mit «die schönsten Tiefgaragen im Bodenseeraum» geworben werden. Oder mit Sous-Sol-Stadt St. Gallen.

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