Quarantänetipp 18: Glückstheorie

Unser heutiger «Quarantänetipp» führt uns ins virtuelle Winterthur, wo es allerhand Stoff zu kaufen gibt für den fairen Slow-Fashion-Kleiderschrank. von Suvi Kandiah
Von  Gastbeitrag
Illustration: Dario Forlin

Eigentlich wollte ich demnächst mit einer Handvoll Freund*innen nach Winterthur in den nachhaltigen Kleiderladen Glückstheorie. Wir alle wissen, dass dies zurzeit nicht möglich ist. In einer Zeit, in der Mensch geneigt ist, sich dem Online-Shopping hinzugeben und sich mit kleineren und grösseren «Goodies» durch das Homeoffice zu schlagen, ist das wirklich ein Mist!

Natürlich wissen wir, dass nicht ganz alle Kleiderherstellerinnen auf die Umwelt- und/oder die Arbeitsbedingungen in den Herkunftsländern achten. Aber viele sagen: «Ach, nöd so schlimm, wege eim Mol!?»

Entscheiden Sie selbst, ob es so schlimm ist – nachdem Sie den Dokumentarfilm The true cost (Andrew Morgan, 2015) gesehen haben. Diese Bilder, Biografien und Fakten über Fast Fashion haben mich und meinen Kleiderschrank tiefgreifend verändert.

Es fällt mir heute einfacher, nicht jedem Trend nachzueifern und hinzu kommt, dass ich mich wohler und schöner fühle in meiner Slow Fashion-Garderobe. Und wenn ich dann doch mal ungeduldig werde, gehe ich auf die Online-Plattformen der Glückstheorie, tauche in eine Vielzahl von Styles und Inspirationen ein und freue mich auf meinen nächsten Besuch.

Denn die Glückstheorie ist nicht nur ein schöner Kleiderladen, sondern auch ein Ort voller Freundlichkeit, kompetenter Beratung und Stil – wobei stets Wert auf nachhaltige und tierleidfreie Materialien, faire Produktion und Langlebigkeit gelegt wird. Einer meiner Lieblingsorte – im Moment halt nur online.

Dieser Beitrag erschien im Aprilheft von Saiten.