Kunstpost im Kleinformat

Ende November, Strahlholz: Der Termin ist unter Freunden der Spontankunst seit Jahren fix im Kalender. Im Mini-Bahnhof der Appenzeller Bahnen sind auch dieses Jahr Künstlerpostkarten zu sehen.
Von  Peter Surber
Postkarte von Sebastian Stadler.

Einmal mehr organisieren Hans Schweizer, Harlis Schweizer Hadjidj und Birgit Widmer die Künstlerkarten-Ausstellung in der Bahnhaltestelle Strahlholz, auf halber Höhe zwischen Bühler und Gais. Dieses Jahr, zur ungefähr neunzehnten Durchführung der Schau, haben sie gegen 50 Kunstschaffende sowie Kunststudenteninnen aus der Ostschweiz  sowie von weiter her, aus Prag, Österreich, Deutschland und Finnland zur Teilnahme eingeladen.

Bahnhaltestelle Strahlholz, 25. und 26. November, 13 bis 18 Uhr

Infos hier.

«Eine Postkarte ist eine Postkarte ist ein Relief ist eine Skulptur, ein Gemälde, eine Fotografie, eine Zeichnung, eine Caramellkreation. Und noch vieles mehr. Im Bahnwartehäuschen Strahlholz zeigt sich in jedem Jahr aufs Neue, was eine Postkarte alles sein kann. Einzig das Format mit den ungefähr 10 mal 15 Zentimetern setzt die Grenzen und selbst die werden umgedeutet.» So hat Kristin Schmidt das einzigartige Projekt einmal beschrieben.

Die Karten, allesamt Originale, werden in der Haltestelle gezeigt und zum Einheitspreis von 30 Franken verkauft. Eine Auswahl der Namen: Inash Ajaan, Hans Guggenheim, Jana Kolbert, Martina Morger, Yoko Mroczek, Meszmer Müller, Katja Pesu, Marianne Rinderknecht, Karl Rummel, Nastassja Shubina, Sebastian Stadler, Anna Tomaskova oder Herbert Weber.

Martina Morger

Inash Ajaan

Nilo Stilhard

Herbert Weber

Hans Guggenheim

Nastassja Shubina