Haydn am Bodensee

Das Stradivari Quartett – in Rorschach ergänzt mit weiteren Musiker:innen (Bild: pd/ Patrick Gutenberg)

Die «Klangwelle» bringt die zeitlosen Meisterwerke von Joseph Haydn ins Würth Haus in Rorschach, interpretiert vom renommierten Stradivari Orchester.

Das Mu­sik­for­mat «Klang­wel­le» wid­met sein Schaf­fen je­weils für ei­ne Sai­son dem kam­mer­mu­si­ka­li­schen Werk ei­nes ein­zel­nen Kom­po­nis­ten. In der Sai­son 2024/25 steht der Kom­po­nist Jo­seph Haydn im Mit­tel­punkt. Nun lädt das Stra­di­va­ri Or­ches­ter im Rah­men die­ser Kon­zert­rei­he am 15. März ins Würth Haus nach Ror­schach ein – für ei­nen Abend ganz im Zei­chen von Haydn.

Jo­seph Haydn, der oft als «Va­ter des Streich­quar­tetts» be­zeich­net wird, hat mit sei­nen Kom­po­si­tio­nen die klas­si­sche Mu­sik re­vo­lu­tio­niert. Er präg­te die Ent­wick­lung der Sin­fo­nie und des Streich­quar­tetts und in­spi­rier­te an­de­re Kom­po­nis­ten wie Mo­zart oder Beet­ho­ven. Sei­ne ei­ge­nen Wer­ke zeich­nen sich durch ei­ne Mi­schung aus Ele­ganz und Leich­tig­keit aus. 

Die­se Qua­li­tä­ten kom­men si­cher auch am Kon­zert in Ror­schach zur Gel­tung. Hier wird das Kern­en­sem­ble des Stra­di­va­ri Quar­tetts mit be­freun­de­ten Mu­si­ker:in­nen zu ei­nem voll­stän­di­gen Or­ches­ter er­wei­tert. Aus­ge­stat­tet mit dem viel­schich­ti­gen Klang­vo­lu­men ei­nes Or­ches­ters ver­spricht das Pro­gramm ein be­son­de­res Er­leb­nis mit ei­ner klang­li­chen Tie­fe, die Haydns Wer­ke in ih­rer gan­zen Pracht er­leb­bar macht.

Den Auf­takt bil­det das schwung­vol­le Di­ver­ti­men­to Nr. 10 in F-Dur, ge­folgt von den Zwölf Deut­schen Tän­zen, die in ei­ner ei­gens für Kam­mer­or­ches­ter ar­ran­gier­ten Fas­sung er­klin­gen. Den Ab­schluss bil­det die Sin­fo­nia Con­cer­tan­te in B-Dur, die eben­falls für das Stra­di­va­ri Or­ches­ter neu ar­ran­giert wur­de. Nach dem Kon­zert sind al­le Gäs­te zu ei­nem Apé­ro ein­ge­la­den und ha­ben hier die Ge­le­gen­heit, mit den Mu­si­ker:in­nen ins Ge­spräch zu kom­men.

Klang­wel­le Haydn: Kon­zert des Stra­di­va­ri Or­ches­ters: 15. März ,18 Uhr, Würth Haus Ror­schach

stra­di­va­ri­fest.com

Mehr zum Stradivari Quartett

Das Stra­di­va­ri Quar­tett de­bü­tier­te im Sep­tem­ber 2007 in der Ton­hal­le Zü­rich. Ur­sprüng­lich spiel­te das En­sem­ble auf vier Stra­di­va­ri-In­stru­men­ten aus der Samm­lung der Stra­di­va­ri-Stif­tung Ha­bis­reu­tin­ger. Heu­te spie­len nur noch we­ni­ge Mit­glie­der des Quar­tetts auf die­sen wert­vol­len In­stru­men­ten. Die ak­tu­el­le Be­set­zung be­steht aus Wang Xiao­ming, Ste­fan Tara­ra, Lech An­to­nio Us­zyn­ski und Ma­ja We­ber. Das Quar­tett hat in­ter­na­tio­na­le An­er­ken­nung er­langt und tritt re­gel­mäs­sig in re­nom­mier­ten Kon­zert­sä­len und bei be­deu­ten­den Fes­ti­vals auf. Das Stra­di­va­ri Or­ches­ter ist ei­ne er­wei­ter­te For­ma­ti­on des Quar­tetts.