FCSG vs. FC Sion: 2:1 – Drei Punkte dank Ajeti-Doppelpack
In der Nachspielzeit erzielt Ajeti das entscheidende 2:1. Der FC St.Gallen schlägt die Walliser, die rund 70 Minuten in Unterzahl spielen mussten. Damit ist der FCSG seit fünf Spielen ungeschlagen. Das Spiel zum Nachlesen im Senf-Ticker.

FCSG – FC Sion: 2:1
17.55 Uhr – Wer hätte gedacht, dass der FC St.Gallen nach dem letzten Heimspiel im 2016 seit fünf Spielen ungeschlagen ist. Mit dem 2:1-Sieg gegen den FC Sion verabschieden wir uns zumindest bezüglich Live-Ticker in die Winterpause. Und suchen uns jetzt ein heisses Bad.
17.52 Uhr – AUS! Der FC St.Gallen gewinnt gegen den FC Sion mit 2:1. Ajeti erzielte beide Tore!
Minute 90 – TOOOOOR! Ajeti zum 2:1!
Minute 90 – Aus dem Nichts kommt der FC Sion zu einer Chance. Lopar macht sich lang und klärt.
Minute 90 – Drei Minuten haben die Espen noch Zeit.
Minute 90 – Der FCSG will hier den Sieg. Die Chancen wären da, nur die Zeit neigt sich langsam dem Ende zu.
Minute 88 – Noch eine Chance für die St.Galler nach einem Freistoss. Irgendwie kommt aber Sion-Goali Mitryushkin vor allen St.Gallern an den Ball.
Minute 88 – Ein Walliser sieht gelb. In solchen Situationen erscheint hier auf der Videowand jeweils die „Cool Down“-Werbung. Schlechter Scherz bei gefühlten -10 Grad.
Minute 87 – Das müsste ein Tor sein! Aratore zum wiederholten Mal mit einer schönen Flanke von rechts, Cueto nimmt direkt ab. Im Gegensatz zu Ajeti beim Ausgleich haut er den Ball aber weit übers Tor.
Minute 86 – Tafer kommt für Gaudino, der wenig bis gar keine Akzente setzen konnte.
Minute 85 – Nach einem Ball in die Spitze kann Bunjanku alleine auf den Torwart ziehen. Auf links wäre Ajeti frei gewesen. Bunjaku entscheidet sich für die schlechtere Variante und versuchts selber. Chance vertan.
Minute 83 – Wieder eine Chance von Ajeti. Nach einer Flanke von Bunjaku hechtet er kopfvoran zum Ball. Nur knapp übers Tor.
Minute 81 – In der Verteidigung der Espen funktioniert heute wenig. Einmal mehr kommen die Walliser nach einem Freistoss zu einer Chance.
Minute 79 – Nachdem die Sion-Fans einen Böller gezündet haben, wendet sich Stadionspeaker Fischbacher auf französisch an die Fans, das doch bitte sein zu lassen. Kurz darauf meldet sich Fischbacher nochmal: „Und ez no uf Dütsch für d’Oberwalliser.“
Minute 77 – Die Walliser klären nur halbherzig. Der Ball landet bei Gaudino, dessen Schuss ist aber ziemlich schwach und schafft es nicht einmal am ersten Gegenspieler vorbei.
Minute 75 – 11’168 Zuschauer frieren sich hier den … ab. Derweil kommen die St.Galler schon zum zweiten Eckball. Eindrücklich.
Minute 74 – Hier passiert gerade nicht viel. Zeit für Lustiges aus der Fussballwelt: Vor zwei Wochen gingen bei der Partie Sunderland-Hull die Lichter aus. Das Stadion in Sunderland heisst bezeichnenderweise „Stadium of Light“. Gestern nun spielte Viktoria Berlin gegen Carl Zeiss Jena. Auch bei diesem Spiel wars auf einmal dunkel. Stadionname hier: Lichterfelde. Was bin ich froh, dass unser Stadion nach dem ehemaligen südkoreanischen Nationalspieler Ky-Bun Park benannt ist. Stellt euch vor, der nahegelenge Lumimart hätte die Namensrechte gekauft…
Minute 69 – Das war Rettung in letzter Sekunde. Nachdem Hefti gegen den Sion-Stürmer den Kürzeren zieht – und viele schon dachten, er sieht Rot wie der Sion-Spieler in Halbzeit 1 – lässt der Schiri laufen. Am Schluss grätscht Toko in extremis und rettet.
Minute 68 – Cueto kommt für Wittwer. Zinnbauer spielt offenbar auf Sieg.
Minute 66 – Sion wechselt gleich doppelt. Dabei lassen sich beide Ausgewechselten sehr viel Zeit. Bei den Wallisern scheint man mit einem Punkt zufrieden. Immerhin spielen sie seit der 18. Minute in Unterzahl.
Minute 62 – TOOOOR! Und was für eines! Aratore flankt von rechts passgenau auf Ajeti, der nimmt den Ball direkt ab und lässt dem Sion-Goalie keine Chance.
Minute 59 – Grosse Freude im weiten Rund: St.Gallen darf auch mal einen Eckball schiessen.
Minute 58 – St.Gallen schiesst ein Tor, Schiri Jaccottet will ein Foul am Torwart gesehen haben und pfeift ab. Der Journalist neben mir wird gefragt, ob die Entscheidung richtig gewesen wäre. Er sagt: „Rischtig“. Leise Zweifel an seiner Objektivität sind angebracht.
Minute 56 – Nach Eckbällen führen die Walliser übrigens 6:0.
Minute 55 – Der FC Sion kommt hier trotz Unterzahl zu Chancen. Und wenn sich die Walliser einen Eckball erspielt haben, lassen sie sich sehr viel Zeit. Das wird entsprechend wenig geschätzt im Espenblock.
Minute 52 – Die Sion-Fans haben derweil etwas angezündet. Eine kleine Flamme lodert da im Gästeblock. Wer wills ihnen verübeln, es ist bitterkalt hier. Meine Finger treffen kaum noch die Tasten…
Minute 50 – Die St.Galler wollen hier möglichst schnell zum Ausgleich kommen. Gaudino, der bisher eher ab- als aufgefallen wäre, spielt einen langen Ball auf die rechte Seite, der Ball landet schliesslich bei Bunjaku, der verzieht.
Minute 49 – Die letzte Meldung hatte ich übrigens zuhause schon vorgeschrieben, damit ich dem Adreanlin-Team gleich zu Beginn sagen konnte, dass sie da jetzt nicht mehr drumrum kommen. Gnihihi, schlau wie ein Fuchs.
Minute 47 – Das grösste Problem, wenn man alleine tickert: Was tun, wenn man gerne ein neues Bier hätte? Die Kollegen vom Adrenalin-Team helfen aus. Ich bedanke mich herzlichst!
Minute 46 – Die Teams kommen zurück, im Espenblock wird nochmals Daniel Lopar gefeiert: „10 Johr Treui bewise und üsi Wert vorglebt. Isatz, Wille, Stolz und Kampfgeist, du bisch alles wo mir üs vom FCSG wünschet.“
Pause – Auf der Medientribüne sind wir uns nach kurzer Besprechung sicher: Dem Tor ging nicht nur ein Handspiel, sondern auch eine Abseitsposition voraus. Oder wie es der Blick – ja, wir haben kurz die Konkurrenz konsultiert – sagt: Irregulärer gehts nicht.
Pause – Der FCSG spielt hier ganz ansehnlich, vor allem die Angriffsauslösung gefällt. Vor dem Tor sind die Espen aber einmal mehr zu harmlos. Die Walliser bestrafen das kurz vor der Pause und machen trotz Unterzahl das erste Tor der Partie. Nur hat Zverotic den Ball sehr deutlich mit der Hand angenommen. Ob das der Kompensationsentscheid für die rote Karte in der 18. Minute war? Um das eingehend diskutieren zu können, hole ich mir ein Bier.
Minute 45 – Der FC Sion geht nach einem Eckball durch Zverotic 1:0 in Führung. Offensichtlicher kann man den Ball aber eigentlich nicht an die Hand kriegen. Wie weder Schiri noch Linienrichter das sehen konnten…
Minute 45 – Zwei Minuten gibts obendrauf.
Minute 44 – Aleksic muss verletzt vom Feld. Für ihn kommt Albert Bunjaku.
Minute 37 – Was für eine Grosschance. Gaudino kann nach einem Zuckerpass (jaja, Phrasenschwein) alleine auf den Sion-Goalie losziehen. Er ist aber zu langsam und wird eingeholt. Das müsste eigentlich ein Tor sein (jaja, Phrasenschwein zum Zweiten).
Minute 35 – Schon wieder eine Chance, das geht hier jetzt Schlag auf Schlag. Aleksic ans Aussennetz, schade.
Minute 34 – Gaudino setzt einen Kopfball am Tor vorbei. Die Szene ereignete sich, nachdem zum wiederholten Mal heute die Angriffsauslösung sehr gut funktioniert hat. Die Bälle in die Spitze und auch auf die Seitenläufer funktionieren heute.
Minute 32 – Aleksic und Ajeti im Zusammenspiel: Eine vielversprechende Kombination, die aber damit endet, das sich Ajeti den Ball zu weit vorlegt. Wenige Sekunden später hat Aleksic die Chance auf ein Abprallertor, vergibt aber auch.
Minute 27 – Toko spielt auf die Seite zu Aratore. Der legt den Ball eigentlich schön zurück, nur rollt die Kugel an geschätzten fünf eigenen und drei gegnerischen Spielern vorbei. Wieder nix.
Minute 24 – Aus der Ferne meldet sich Dr. O.W., der eigentlich frei hat, aber den Live-Ticker mitliest: „Diese Frau E. sollte sich dringend in Behandlung begeben. Dieser mit Pessimismus gepaarte Zynismus ist ungesund.“ Wir stellen den Kontakt her.
Minute 21 – Ich bitte um Verzeihung, wenn ich nicht alle Meldungen aus unserer Leserschaft verwerten kann. Eine möchte ich aber doch hervorheben. Leserin N.E. aus W. schreibt: „Jetzt wirds noch peinlicher, wenn wir verlieren sollten. #sgzynismus“
Minute 19 – Den fälligen Freistoss haut Aleksic übrigens meterweit übers Tor.
Minute 18 – Lopar haut den Ball weg. Die eigentliche Klärungstat wird zur Vorlage für Ajeti. Der lässt sich im Laufduell mit Pa Modou fallen, Schiri Jaccottet zeigt Rot. Ganz ehrlich: Auf die Zeitlupe heute Abend bin ich gespannt. Wie dem auch sei: Der FCSG über 70 Minuten in Überzahl!
Minute 16 – Der abwesende R.S. hat sich gerade per WhatsApp gemeldet: „In der 5. Minute schon die Aufstellung. Bist du übermütig?“ – Da sieht er mal, wozu man ohne Ablenkung fähig ist!
Minute 13 – Die erste Chance für den FCSG. Hefti mit einem schönen Pass auf Aleksic. Der kann eigentlich alleine auf den Sion-Torhüter Mitryushkin losziehen, schiesst jedoch und verzieht.
Minute 13 – Dem aufmerksamen Leser dürfte aufgefallen sein, dass das Tickerer-Team in der letzten Nachricht im Singular von sich sprach. Das hat den einfachen Grund, dass heute nur R.S. tickert. Alleine. R.S. und R.S. befinden sich im Ausland auf offizieller Mission. Während R.S. versucht, in den Niederungen der italienischen Liga neue Talente zu entdecken, schaut sich R.S. in den oberen Ligen unseres nördlichen Nachbarn an, wen man sicher nicht mehr verpflichten wird. Wenn ich ehrlich bin, vermute ich aber eigentlich viel eher, dass die offizielle Mission nur Tarnung ist. R.S. sucht im kalten Dezember noch etwas Wärme und R.S. hatte einfach das Bedürfnis nach gutem Fussball.
Minute 10 – Viel ist hier noch nicht los. Sion versucht das Spieldiktat an sich zu reissen (ja, die 5 Franken fürs Phrasenschwein warens mir wert). Der FCSG stellt sich aber gut dagegen.
Minute 6 – Die erste Chance für Sion. Nach einem Foul von Wyss an Konaté kommen die Walliser zu einem Freistoss. Nach der Flanke könnte fast die halbe Mannschaft des FC Sion an den Ball kommen. Einer tut das auch, der Kopfball ist aber harmlos.
Minute 5 – Der FCSG spielt heute in einem 3-1-4-2. Vor Lopar bilden Wyss, Angha und Hefti die Verteidigung. Gelmi tritt wieder als Sechser an. Eine Position, die er im letzten Heimspiel hervorragend ausgefüllt hatte. Im Mittelfeld spielen Wittwer, Aratore, Toko und Gaudino. Im Sturm schliesslich Aleksic und Ajeti.
Minute 3 – Die Choreo von eben festgehalten.

Minute 1 – Das Spiel läuft.
16.00 Uhr – Eine Schweigeminute zu Beginn des Spiels, ebenfalls für das Team von Chapecoense.
15.59 Uhr – Derweil bewegt sich im Espenblock ein gemalter Lopar über die ganze Tribüne. Ganz grosses Kino vom Espenblock!
15.57 Uhr – Die Mannschaften betreten das Feld mit T-Shirts, die an das brasilianische Chapecoense erinnern.
15.53 Uhr – Auf der Videowand wird die Rückkehr mit Bildern aus Quillos erster Zeit beim FCSG gefeiert. Das ist die Zeit, wo die T-Shirts im Vergleich zu den heutigen, eng-anliegenden Leibchen noch als Segel hätten benützt werden können.
15.52 Uhr – Schon vor dem Spiel der erste Jubel. Der „verlorene Sohn“ Tranquillo Barnetta wird offiziell begrüsst. Willkommen zurück, Quillo!
15.50 Uhr – Im Espenblock bereiten die Fans ihre Choreographie vor. Am Zaun steht in sehr grossen Buchstaben bereits „Daniel Lopar“. Da scheint der langjährige Espen-Goalie zum 10-Jährigen ein kleines Präsent zu erhalten. Wir sind gespannt.
15.45 Uhr – Wir haben unsere Plätze eingenommen. Es ist bereits jetzt bitterkalt. Und die Sonne verabschiedet sich erst gerade hinter dem Espenblock.
17.52 Uhr – AUS! Der FC St.Gallen gewinnt gegen den FC Sion mit 2:1. Ajeti erzielte beide Tore!
Minute 90 – TOOOOOR! Ajeti zum 2:1!
Minute 90 – Aus dem Nichts kommt der FC Sion zu einer Chance. Lopar macht sich lang und klärt.
Minute 90 – Drei Minuten haben die Espen noch Zeit.
Minute 90 – Der FCSG will hier den Sieg. Die Chancen wären da, nur die Zeit neigt sich langsam dem Ende zu.
Minute 88 – Noch eine Chance für die St.Galler nach einem Freistoss. Irgendwie kommt aber Sion-Goali Mitryushkin vor allen St.Gallern an den Ball.
Minute 88 – Ein Walliser sieht gelb. In solchen Situationen erscheint hier auf der Videowand jeweils die „Cool Down“-Werbung. Schlechter Scherz bei gefühlten -10 Grad.
Minute 87 – Das müsste ein Tor sein! Aratore zum wiederholten Mal mit einer schönen Flanke von rechts, Cueto nimmt direkt ab. Im Gegensatz zu Ajeti beim Ausgleich haut er den Ball aber weit übers Tor.
Minute 86 – Tafer kommt für Gaudino, der wenig bis gar keine Akzente setzen konnte.
Minute 85 – Nach einem Ball in die Spitze kann Bunjanku alleine auf den Torwart ziehen. Auf links wäre Ajeti frei gewesen. Bunjaku entscheidet sich für die schlechtere Variante und versuchts selber. Chance vertan.
Minute 83 – Wieder eine Chance von Ajeti. Nach einer Flanke von Bunjaku hechtet er kopfvoran zum Ball. Nur knapp übers Tor.
Minute 81 – In der Verteidigung der Espen funktioniert heute wenig. Einmal mehr kommen die Walliser nach einem Freistoss zu einer Chance.
Minute 79 – Nachdem die Sion-Fans einen Böller gezündet haben, wendet sich Stadionspeaker Fischbacher auf französisch an die Fans, das doch bitte sein zu lassen. Kurz darauf meldet sich Fischbacher nochmal: „Und ez no uf Dütsch für d’Oberwalliser.“
Minute 77 – Die Walliser klären nur halbherzig. Der Ball landet bei Gaudino, dessen Schuss ist aber ziemlich schwach und schafft es nicht einmal am ersten Gegenspieler vorbei.
Minute 75 – 11’168 Zuschauer frieren sich hier den … ab. Derweil kommen die St.Galler schon zum zweiten Eckball. Eindrücklich.
Minute 74 – Hier passiert gerade nicht viel. Zeit für Lustiges aus der Fussballwelt: Vor zwei Wochen gingen bei der Partie Sunderland-Hull die Lichter aus. Das Stadion in Sunderland heisst bezeichnenderweise „Stadium of Light“. Gestern nun spielte Viktoria Berlin gegen Carl Zeiss Jena. Auch bei diesem Spiel wars auf einmal dunkel. Stadionname hier: Lichterfelde. Was bin ich froh, dass unser Stadion nach dem ehemaligen südkoreanischen Nationalspieler Ky-Bun Park benannt ist. Stellt euch vor, der nahegelenge Lumimart hätte die Namensrechte gekauft…
Minute 69 – Das war Rettung in letzter Sekunde. Nachdem Hefti gegen den Sion-Stürmer den Kürzeren zieht – und viele schon dachten, er sieht Rot wie der Sion-Spieler in Halbzeit 1 – lässt der Schiri laufen. Am Schluss grätscht Toko in extremis und rettet.
Minute 68 – Cueto kommt für Wittwer. Zinnbauer spielt offenbar auf Sieg.
Minute 66 – Sion wechselt gleich doppelt. Dabei lassen sich beide Ausgewechselten sehr viel Zeit. Bei den Wallisern scheint man mit einem Punkt zufrieden. Immerhin spielen sie seit der 18. Minute in Unterzahl.
Minute 62 – TOOOOR! Und was für eines! Aratore flankt von rechts passgenau auf Ajeti, der nimmt den Ball direkt ab und lässt dem Sion-Goalie keine Chance.
Minute 59 – Grosse Freude im weiten Rund: St.Gallen darf auch mal einen Eckball schiessen.
Minute 58 – St.Gallen schiesst ein Tor, Schiri Jaccottet will ein Foul am Torwart gesehen haben und pfeift ab. Der Journalist neben mir wird gefragt, ob die Entscheidung richtig gewesen wäre. Er sagt: „Rischtig“. Leise Zweifel an seiner Objektivität sind angebracht.
Minute 56 – Nach Eckbällen führen die Walliser übrigens 6:0.
Minute 55 – Der FC Sion kommt hier trotz Unterzahl zu Chancen. Und wenn sich die Walliser einen Eckball erspielt haben, lassen sie sich sehr viel Zeit. Das wird entsprechend wenig geschätzt im Espenblock.
Minute 52 – Die Sion-Fans haben derweil etwas angezündet. Eine kleine Flamme lodert da im Gästeblock. Wer wills ihnen verübeln, es ist bitterkalt hier. Meine Finger treffen kaum noch die Tasten…
Minute 50 – Die St.Galler wollen hier möglichst schnell zum Ausgleich kommen. Gaudino, der bisher eher ab- als aufgefallen wäre, spielt einen langen Ball auf die rechte Seite, der Ball landet schliesslich bei Bunjaku, der verzieht.
Minute 49 – Die letzte Meldung hatte ich übrigens zuhause schon vorgeschrieben, damit ich dem Adreanlin-Team gleich zu Beginn sagen konnte, dass sie da jetzt nicht mehr drumrum kommen. Gnihihi, schlau wie ein Fuchs.
Minute 47 – Das grösste Problem, wenn man alleine tickert: Was tun, wenn man gerne ein neues Bier hätte? Die Kollegen vom Adrenalin-Team helfen aus. Ich bedanke mich herzlichst!
Minute 46 – Die Teams kommen zurück, im Espenblock wird nochmals Daniel Lopar gefeiert: „10 Johr Treui bewise und üsi Wert vorglebt. Isatz, Wille, Stolz und Kampfgeist, du bisch alles wo mir üs vom FCSG wünschet.“
Pause – Auf der Medientribüne sind wir uns nach kurzer Besprechung sicher: Dem Tor ging nicht nur ein Handspiel, sondern auch eine Abseitsposition voraus. Oder wie es der Blick – ja, wir haben kurz die Konkurrenz konsultiert – sagt: Irregulärer gehts nicht.
Pause – Der FCSG spielt hier ganz ansehnlich, vor allem die Angriffsauslösung gefällt. Vor dem Tor sind die Espen aber einmal mehr zu harmlos. Die Walliser bestrafen das kurz vor der Pause und machen trotz Unterzahl das erste Tor der Partie. Nur hat Zverotic den Ball sehr deutlich mit der Hand angenommen. Ob das der Kompensationsentscheid für die rote Karte in der 18. Minute war? Um das eingehend diskutieren zu können, hole ich mir ein Bier.
Minute 45 – Der FC Sion geht nach einem Eckball durch Zverotic 1:0 in Führung. Offensichtlicher kann man den Ball aber eigentlich nicht an die Hand kriegen. Wie weder Schiri noch Linienrichter das sehen konnten…
Minute 45 – Zwei Minuten gibts obendrauf.
Minute 44 – Aleksic muss verletzt vom Feld. Für ihn kommt Albert Bunjaku.
Minute 37 – Was für eine Grosschance. Gaudino kann nach einem Zuckerpass (jaja, Phrasenschwein) alleine auf den Sion-Goalie losziehen. Er ist aber zu langsam und wird eingeholt. Das müsste eigentlich ein Tor sein (jaja, Phrasenschwein zum Zweiten).
Minute 35 – Schon wieder eine Chance, das geht hier jetzt Schlag auf Schlag. Aleksic ans Aussennetz, schade.
Minute 34 – Gaudino setzt einen Kopfball am Tor vorbei. Die Szene ereignete sich, nachdem zum wiederholten Mal heute die Angriffsauslösung sehr gut funktioniert hat. Die Bälle in die Spitze und auch auf die Seitenläufer funktionieren heute.
Minute 32 – Aleksic und Ajeti im Zusammenspiel: Eine vielversprechende Kombination, die aber damit endet, das sich Ajeti den Ball zu weit vorlegt. Wenige Sekunden später hat Aleksic die Chance auf ein Abprallertor, vergibt aber auch.
Minute 27 – Toko spielt auf die Seite zu Aratore. Der legt den Ball eigentlich schön zurück, nur rollt die Kugel an geschätzten fünf eigenen und drei gegnerischen Spielern vorbei. Wieder nix.
Minute 24 – Aus der Ferne meldet sich Dr. O.W., der eigentlich frei hat, aber den Live-Ticker mitliest: „Diese Frau E. sollte sich dringend in Behandlung begeben. Dieser mit Pessimismus gepaarte Zynismus ist ungesund.“ Wir stellen den Kontakt her.
Minute 21 – Ich bitte um Verzeihung, wenn ich nicht alle Meldungen aus unserer Leserschaft verwerten kann. Eine möchte ich aber doch hervorheben. Leserin N.E. aus W. schreibt: „Jetzt wirds noch peinlicher, wenn wir verlieren sollten. #sgzynismus“
Minute 19 – Den fälligen Freistoss haut Aleksic übrigens meterweit übers Tor.
Minute 18 – Lopar haut den Ball weg. Die eigentliche Klärungstat wird zur Vorlage für Ajeti. Der lässt sich im Laufduell mit Pa Modou fallen, Schiri Jaccottet zeigt Rot. Ganz ehrlich: Auf die Zeitlupe heute Abend bin ich gespannt. Wie dem auch sei: Der FCSG über 70 Minuten in Überzahl!
Minute 16 – Der abwesende R.S. hat sich gerade per WhatsApp gemeldet: „In der 5. Minute schon die Aufstellung. Bist du übermütig?“ – Da sieht er mal, wozu man ohne Ablenkung fähig ist!
Minute 13 – Die erste Chance für den FCSG. Hefti mit einem schönen Pass auf Aleksic. Der kann eigentlich alleine auf den Sion-Torhüter Mitryushkin losziehen, schiesst jedoch und verzieht.
Minute 13 – Dem aufmerksamen Leser dürfte aufgefallen sein, dass das Tickerer-Team in der letzten Nachricht im Singular von sich sprach. Das hat den einfachen Grund, dass heute nur R.S. tickert. Alleine. R.S. und R.S. befinden sich im Ausland auf offizieller Mission. Während R.S. versucht, in den Niederungen der italienischen Liga neue Talente zu entdecken, schaut sich R.S. in den oberen Ligen unseres nördlichen Nachbarn an, wen man sicher nicht mehr verpflichten wird. Wenn ich ehrlich bin, vermute ich aber eigentlich viel eher, dass die offizielle Mission nur Tarnung ist. R.S. sucht im kalten Dezember noch etwas Wärme und R.S. hatte einfach das Bedürfnis nach gutem Fussball.
Minute 10 – Viel ist hier noch nicht los. Sion versucht das Spieldiktat an sich zu reissen (ja, die 5 Franken fürs Phrasenschwein warens mir wert). Der FCSG stellt sich aber gut dagegen.
Minute 6 – Die erste Chance für Sion. Nach einem Foul von Wyss an Konaté kommen die Walliser zu einem Freistoss. Nach der Flanke könnte fast die halbe Mannschaft des FC Sion an den Ball kommen. Einer tut das auch, der Kopfball ist aber harmlos.
Minute 5 – Der FCSG spielt heute in einem 3-1-4-2. Vor Lopar bilden Wyss, Angha und Hefti die Verteidigung. Gelmi tritt wieder als Sechser an. Eine Position, die er im letzten Heimspiel hervorragend ausgefüllt hatte. Im Mittelfeld spielen Wittwer, Aratore, Toko und Gaudino. Im Sturm schliesslich Aleksic und Ajeti.
Minute 3 – Die Choreo von eben festgehalten.

Minute 1 – Das Spiel läuft.
16.00 Uhr – Eine Schweigeminute zu Beginn des Spiels, ebenfalls für das Team von Chapecoense.
15.59 Uhr – Derweil bewegt sich im Espenblock ein gemalter Lopar über die ganze Tribüne. Ganz grosses Kino vom Espenblock!
15.57 Uhr – Die Mannschaften betreten das Feld mit T-Shirts, die an das brasilianische Chapecoense erinnern.
15.53 Uhr – Auf der Videowand wird die Rückkehr mit Bildern aus Quillos erster Zeit beim FCSG gefeiert. Das ist die Zeit, wo die T-Shirts im Vergleich zu den heutigen, eng-anliegenden Leibchen noch als Segel hätten benützt werden können.
15.52 Uhr – Schon vor dem Spiel der erste Jubel. Der „verlorene Sohn“ Tranquillo Barnetta wird offiziell begrüsst. Willkommen zurück, Quillo!
15.50 Uhr – Im Espenblock bereiten die Fans ihre Choreographie vor. Am Zaun steht in sehr grossen Buchstaben bereits „Daniel Lopar“. Da scheint der langjährige Espen-Goalie zum 10-Jährigen ein kleines Präsent zu erhalten. Wir sind gespannt.
15.45 Uhr – Wir haben unsere Plätze eingenommen. Es ist bereits jetzt bitterkalt. Und die Sonne verabschiedet sich erst gerade hinter dem Espenblock.