FCSG vs. Luzern 1:1 – Ein Unentschieden gegen die Innerschweizer
Die zwischenzeitliche Führung der Luzerner konnten die St.Galler zwar ausgleichen, für mehr reichte es jedoch nicht. St.Gallen und Luzern trennen sich 1:1. Das Spiel zum Nachlesen im SENF-Ticker.

FCSG – FC Luzern: 1:1
21 Uhr 51 – Der FCSG und der FC Luzern spielen 1:1. Eine Partie, die lange mit sich haderte. Viel eher als spielerische Ansätze liess und das Bier an ein St.Galler Ankommen in dieser Partie hoffen. Der Ausgleich Tafers täuscht, der Punkt ist nur wohlwollend als verdient zu bezeichnen. Wir tummeln uns jetzt im St.Galler Nachtleben. Mit Ramona hoffentlich, aber ohne Kiss-Cam. Gute Nacht!
Minute 92 – Luzerns kontert beginnt vielversprechend, wird aber von Schulz‘ Urknall-Grätsche unterbunden. Man wird Kinder danach benennen. Und in 20 Jahren wird der kleine Kofi S. tickern. Mama: Ramona.
Minute 90 – Vier Minuten Nachschlag gibt es. Der FCL scheint dem Führungstreffer näher. Es scheint, die St.Galler brauchen die sonntägliche Tristesse. Als müsse man sich erst in der 13.45-Uhr-Dunkelheit suhlen, im Selbstmitleid baden, um in der „es-kann-nur-besser-werden“-Denkweise aufzublühen.
Minute 86 – Mit einer auf dem Papier so offensiven Aufstellung müsste eigentlich mehr gehen. Drei Stürmer und kaum gefährliche Angriffe, sieht man von der kurzen Druckphase rund um den Ausgleichstreffer ab.
Minute 84 – Luzern im Angriff, der Ball kommt in den Sechzehner, wo ihm gleich mehrere Luzern und St.Galler beim Rollen zusehen.
Minute 83 – Bei Angha gehts nicht mehr weiter. Schulz kommt für ihn.
Minute 82 – Buess geht, Cueto kommt.
Minute 81 – Angha hat sich irgendwie, irgendwo, irgendwann weh getan. „Im Sturz durch Raum und Zeit, Richtung Unendlichkeit…“
Minute 78 – Der grosse Schriftsteller John Steinbeck sagte einst: „Das Leben besteht hauptsächlich darin, dass man mit dem Unvorhergesehenen fertig werden muss.“ Lassen wir einfach mal so stehen. Überfordert mit Zitat, potenzieller Fragestellung, Bierkonsum und der gewohnten emotionalen Achterbahnfahrt eines FCSG-Spiels. Wollen nachdenklich, mitunter tiefgründig wirken. Sind aber einfach gerade ideenlos und angewidert von spielerischem Stillstand und Temperatur. #followerpower?
Minute 75 – 12’710 Zuschauer frieren hier mit uns.
Minute 70 – Derweil verteilt der Schiri eine gelbe Karte an einen reklamierenden Luzerner. Der Unparteiische heute ist übrigens Fedayi San. Bei dem Namen denken wir ja immer erst an einen japanischen Samurai.
Minute 68 – Herrlich, wie der DJ nun den Nerv der Zuschauer trifft und auf Schlager setzt. „Ich flieg, flieg, flieg wie ein Flieger – bin so stark, stark, stark wie ein Tiger…“, summt Lopar gedankenverloren und lenkt den Kopfball „vo irgendemne Luzerner“ (Danke Redaktion) über die Latte.
Minute 66 – Feinstes Clubbing nun im Kybunpark. Ajeti tanzt und tanz vorbei an Grashalm und Gegenspieler, fasst sich ein Herz, liebkost das Spielgerät zärtlich aber bestimmt. Das Plastik klatscht daraufhin an den unbarmherzigen Pfosten. Eine Ohrfeige für den grün-weissen Anhänger, der den Torschrei schon euphorisch ausstiess.
Minute 65 – Kollege R.Z. meinte vor dem Spiel: „Wenn dä Tafer wieder tüpft hüt, mönd ihr irgendwas mache mit ‚aber Yanis ist taf(f)er'“. Drum: Irgendwas mit Yanis ist taf(f)er.
Minute 64 – Gelmi entdeckt den Engländer in sich und zieht aus nahezu 30 Metern ab. Viel gefehlt hat nicht.
Minute 63 – Ich stelle mein Bier weg und der innere Moralapostel belohnt sofort: Tafer trifft anspruchsvoll zum plötzlichen und entsprechend eher unverdienten Ausgleich.
Minute 62 – Die Luzerner schon wieder gefährlich vor dem St.Galler Tor. Wittwer kann klären und kriegt irgendwie sogar noch ein Foul zugesprochen.
Minute 60 – Das Problem an der aktuellen Situation: Es stehen schon drei Stürmer auf dem Platz. Wie will man da noch mehr Offensiv-Power auf den Rasen bringen? Zumindest auf dem Papier nur schwer möglich.
Minute 58 – Achterbahn der Gefühle. Erst wird uns völlig unvermittelt Bier angeboten, dann treffen die Luzerner zur Führung. Vor uns macht man auf der Haupttribüne derweil Selfies. Naja, nach vorne fotografieren bringt grad auch nicht so viel.
Minute 50 -Luzern führt. Nach Spieldiktat und sämtlichen wichtigen Statistiken nun auch auf dem Totomat. Juric bölzt, zimmert, hämmer, nagelt auf den Kasten und wird belohnt. Nichts Schönes. Ein Kraftakt, ein Erzwingen, dem wir Respekt gezollt hätten, würde der Hauptprotagonist nicht blau-weiss tragen. Mini Farb und dini. Früener, wo Farbe nur Farbe gsi sind und kei fuessballerischi und vor allem emotionali Präferenz, isch alles eifach gsi. Fordere derweil erneut Emojis von Saiten. Machbar?
Minute 49 – Damit ist auch gesagt, dass Zibung bei den Luzernern erneut nicht im Tor steht. Das macht es für den FCSG aber auch nicht einfacher.
Minute 46 – Der zweite Durchgang läuft. Nichts wird mehr so sein wie es mal war. Liebe Leserinnen und Leser. Wir alle werden nach Ablauf dieser 45 Minuten eine Dreiviertelstunde älter, weiser, erfahrener sein. #firstthingsfirst
21 Uhr 01 – FCL-Maskottchen Zibung sammelt die Bälle vom Einlaufen ein. Teleclub-Experte Marcel Reif spielt darauf Zibung an. Beiden hätte ein Tor gut getan. Zibung zumindest hinter sich.
20 Uhr 48 – Kollege R.S. ging offiziell Bier besorgen, ist aber auf der Gegentribüne gesichtet worden mit einem Plakat, auf dem in grossen, glitterrot-farbenen Lettern „Ramona“ steht. Im Gegensatz zur Darbietung der Zinnbauer-Elf ist dies herzerwärmend.
Minute 45 – Der Schiri pfeifft zum Pausentee. Wobei, Tee trinkt ja heute eh keiner mehr. Und sowieso ist die Pause in St.Gallen seit dieser Saison ja wieder der Zeitpunkt der Kiss-Cam. Unbändige Freude macht sich bei uns breit. Wie immer. Kollege R.S. versucht sich schon mal in eine möglichst gute Position zu bringen. Ich wünsche viel Glück.
Minute 44 – Erneute Ecke für St.Gallen. Die bringt aber ebenso wenig ein wie die vor wenigen Minuten.
Minute 40 – Affolter, Hobby-Dartscheibe bei Greenpeace Schweiz, klärt zur St.Galler Ecke. Die bringt nichts ein. Ausser Pfeifkonzert. Musikalisches Ventil für Frustablassen. Dr. O.W. wäre stolz auf uns.
Minute 36 – Schneuwly drückt den jungen Hefti mittels Ego und Erfahrung weg. Schneuwly selbstsicher: „Als ich so alt war wie du, hab ich noch Lemon Tree gehört, Bravo-Poster von den Spice Girls aufgehängt und Latzhosen getragen.“ Hefti sinniert, stellt es sich vor. Das geistige Auge hat auf Schwarz-Weiss umgeschaltet. Wendet sich dann wieder dem Ernst des Lebens zu: Drake, Selena Gomez und Over-Size-Shirts.
Minute 32 – Luzerns Juritsch mit dem Abschluss. Geht rechts vorbei, was Jositsch freut.
Minute 30 – Freddie Mercury hat es geahnt. Na, na, na, nananana. Under Pressure. Luzern drückt. Den Knopf. Abspielen. Schwache St.Galler Leistung, das R.S.-Duo leidet. But, the Show must go on.
Minute 27 – Das Saiten-Hauptquartier ist offenbar von schlechtem Gewissen geplagt. Wir erinnern uns: Im letzten Sommer herrschten hier 30 Grad und mehr, R.S. und R.S. waren nahe am Hitzekollaps. Trotzdem wurden wir weder um- noch versorgt. Offenbar hallt unsere Kritik bis heute nach. Im Saiten-Hauptquartier wird eine Stellvertretung für Dr. O.W. errichtet. Wir bedanken uns und fühlen uns endlich umsorgt!
Minute 24 – Tafer kommt zum ersten Mal zu sowas wie einem Abschluss. Ein Luzerner hält aber den Fuss dazwischen. Der St.Galler Sturm, der heute gleich aus drei Spielern – Tafer, Buess und Ajeti – besteht, hat bisher noch nicht viel Durchschlagskraft entwickeln können.
Minute 23 – Die St.Galler sind derweil mit einem Auftrittsverbot im Innerschweizer Strafraum belegt worden. Mevlüt Cavusoglu gefällt das. Die Espen sind offensiv bislang eher harmlos.
Minute 22 – Die Luzerner kommen öfter zum Flanken als uns lieb ist. Wenn das nur gut geht…
Minute 19 – Auch im Saiten-Hauptquartier sind die Hilfeschreie von R.S. aufgefallen. Vorsorglich hat man dort um einem Termin bei Dr. O.W. angefragt. Doch der gab an, sich nur mit fussballinduzierten Krankheitsbildern auszukennen.
Minute 17 – Freistoss aus 17 Metern für den FC St.Gallen. Tafer, Aratore und Barnetta beraten sich, wer schiessen darf. Barnetta schiesst… und verzieht.
Minute 13 – Luzerns Ricardo Costa hat eben zur Ecke geklärt. Der Portugiese ist eine wohlige Reminiszenz an frühere Bundesliga-Tage. Tage, an denen Leipzig noch Lok war und Wolfsburg Deutscher Medizinballmeister. Ja Tage, an denen „Jodel“ einzig an ur-schweizerische Gesangskünste erinnerte und die Türkei auf bestem demokratischen Wege schien. Früher war alles besser. Jetzt melancholisch – der Liveticker.
Minute 12 – Womit im Übrigen auch alles Relevante zu den Aufstellungen gesagt ist.
Minute 11 – Apropos R.S.: Beim letzten Heimspiel tickerten R.S. und R.S., während R.S. einen freien Tag genoss. Das Resultat ist bekannt, der FCSG verlor gegen Lugano. Wir ziehen die Konsequenzen. R.S. kommt zurück ins Team, während R.S. eine Denkpause auf der Tribüne absitzen muss. R.S. erhält indes eine Gnadenfrist und darf sich heute nochmal beweisen.
Minute 10 – Ich frage mich ja immer, warum Kollege R.S. in jedem Ticker mindestens einmal einen Frauennamen erwähnen muss? Hilfeschrei? Prahlerei?
Minute 8 – Der FC Luzern kommt zur ersten Chance, weil die St.Galler Verteidigung gleich mehrfach über den Ball schlägt. Juric zeigt sich zum Glück aber nicht von seiner besten Seite. Oder ist das seine beste Seite?
Minute 5 – Ajeti mit einem ersten Abschluss. „Wird wohl nächste Saison nicht mehr in grün-weiss auflaufen.“, meint Kollege R.S. Dafür sei „Adonis“ im Gespräch, der hiesige Fussballkenner versteht sofort mit einem Hauch von Enthusiasmus. Nur ein Hauch, alles andere widerstrebt der St.Galler Fanseele. Aber nun ja, was heisst das schon, im Gespräch zu sein? Wenn Zinnbauer nächste Saison alle zur Verfügung hat, die zuletzt im Gespräch waren, dann spielt Trump neben der süssen Ramona von gestern Abend.
Minute 3 – Der Espenblock mit einer Choreo zu Spielbeginn.

Minute 1 – Das Spiel läuft.
19:48 Uhr – Hallo aus dem Stadion der südkoreanischen Fussballlegende Ky-Bun Park. Schon vor Spielbeginn eine erste schlechte Nachricht. Toko hat sich gestern verletzt und fällt heute aus. Er war in den letzten Spielen immer eine tragende Figur. Ob die Mannschaft das auffangen kann?
Minute 92 – Luzerns kontert beginnt vielversprechend, wird aber von Schulz‘ Urknall-Grätsche unterbunden. Man wird Kinder danach benennen. Und in 20 Jahren wird der kleine Kofi S. tickern. Mama: Ramona.
Minute 90 – Vier Minuten Nachschlag gibt es. Der FCL scheint dem Führungstreffer näher. Es scheint, die St.Galler brauchen die sonntägliche Tristesse. Als müsse man sich erst in der 13.45-Uhr-Dunkelheit suhlen, im Selbstmitleid baden, um in der „es-kann-nur-besser-werden“-Denkweise aufzublühen.
Minute 86 – Mit einer auf dem Papier so offensiven Aufstellung müsste eigentlich mehr gehen. Drei Stürmer und kaum gefährliche Angriffe, sieht man von der kurzen Druckphase rund um den Ausgleichstreffer ab.
Minute 84 – Luzern im Angriff, der Ball kommt in den Sechzehner, wo ihm gleich mehrere Luzern und St.Galler beim Rollen zusehen.
Minute 83 – Bei Angha gehts nicht mehr weiter. Schulz kommt für ihn.
Minute 82 – Buess geht, Cueto kommt.
Minute 81 – Angha hat sich irgendwie, irgendwo, irgendwann weh getan. „Im Sturz durch Raum und Zeit, Richtung Unendlichkeit…“
Minute 78 – Der grosse Schriftsteller John Steinbeck sagte einst: „Das Leben besteht hauptsächlich darin, dass man mit dem Unvorhergesehenen fertig werden muss.“ Lassen wir einfach mal so stehen. Überfordert mit Zitat, potenzieller Fragestellung, Bierkonsum und der gewohnten emotionalen Achterbahnfahrt eines FCSG-Spiels. Wollen nachdenklich, mitunter tiefgründig wirken. Sind aber einfach gerade ideenlos und angewidert von spielerischem Stillstand und Temperatur. #followerpower?
Minute 75 – 12’710 Zuschauer frieren hier mit uns.
Minute 70 – Derweil verteilt der Schiri eine gelbe Karte an einen reklamierenden Luzerner. Der Unparteiische heute ist übrigens Fedayi San. Bei dem Namen denken wir ja immer erst an einen japanischen Samurai.
Minute 68 – Herrlich, wie der DJ nun den Nerv der Zuschauer trifft und auf Schlager setzt. „Ich flieg, flieg, flieg wie ein Flieger – bin so stark, stark, stark wie ein Tiger…“, summt Lopar gedankenverloren und lenkt den Kopfball „vo irgendemne Luzerner“ (Danke Redaktion) über die Latte.
Minute 66 – Feinstes Clubbing nun im Kybunpark. Ajeti tanzt und tanz vorbei an Grashalm und Gegenspieler, fasst sich ein Herz, liebkost das Spielgerät zärtlich aber bestimmt. Das Plastik klatscht daraufhin an den unbarmherzigen Pfosten. Eine Ohrfeige für den grün-weissen Anhänger, der den Torschrei schon euphorisch ausstiess.
Minute 65 – Kollege R.Z. meinte vor dem Spiel: „Wenn dä Tafer wieder tüpft hüt, mönd ihr irgendwas mache mit ‚aber Yanis ist taf(f)er'“. Drum: Irgendwas mit Yanis ist taf(f)er.
Minute 64 – Gelmi entdeckt den Engländer in sich und zieht aus nahezu 30 Metern ab. Viel gefehlt hat nicht.
Minute 63 – Ich stelle mein Bier weg und der innere Moralapostel belohnt sofort: Tafer trifft anspruchsvoll zum plötzlichen und entsprechend eher unverdienten Ausgleich.
Minute 62 – Die Luzerner schon wieder gefährlich vor dem St.Galler Tor. Wittwer kann klären und kriegt irgendwie sogar noch ein Foul zugesprochen.
Minute 60 – Das Problem an der aktuellen Situation: Es stehen schon drei Stürmer auf dem Platz. Wie will man da noch mehr Offensiv-Power auf den Rasen bringen? Zumindest auf dem Papier nur schwer möglich.
Minute 58 – Achterbahn der Gefühle. Erst wird uns völlig unvermittelt Bier angeboten, dann treffen die Luzerner zur Führung. Vor uns macht man auf der Haupttribüne derweil Selfies. Naja, nach vorne fotografieren bringt grad auch nicht so viel.
Minute 50 -Luzern führt. Nach Spieldiktat und sämtlichen wichtigen Statistiken nun auch auf dem Totomat. Juric bölzt, zimmert, hämmer, nagelt auf den Kasten und wird belohnt. Nichts Schönes. Ein Kraftakt, ein Erzwingen, dem wir Respekt gezollt hätten, würde der Hauptprotagonist nicht blau-weiss tragen. Mini Farb und dini. Früener, wo Farbe nur Farbe gsi sind und kei fuessballerischi und vor allem emotionali Präferenz, isch alles eifach gsi. Fordere derweil erneut Emojis von Saiten. Machbar?
Minute 49 – Damit ist auch gesagt, dass Zibung bei den Luzernern erneut nicht im Tor steht. Das macht es für den FCSG aber auch nicht einfacher.
Minute 46 – Der zweite Durchgang läuft. Nichts wird mehr so sein wie es mal war. Liebe Leserinnen und Leser. Wir alle werden nach Ablauf dieser 45 Minuten eine Dreiviertelstunde älter, weiser, erfahrener sein. #firstthingsfirst
21 Uhr 01 – FCL-Maskottchen Zibung sammelt die Bälle vom Einlaufen ein. Teleclub-Experte Marcel Reif spielt darauf Zibung an. Beiden hätte ein Tor gut getan. Zibung zumindest hinter sich.
20 Uhr 48 – Kollege R.S. ging offiziell Bier besorgen, ist aber auf der Gegentribüne gesichtet worden mit einem Plakat, auf dem in grossen, glitterrot-farbenen Lettern „Ramona“ steht. Im Gegensatz zur Darbietung der Zinnbauer-Elf ist dies herzerwärmend.
Minute 45 – Der Schiri pfeifft zum Pausentee. Wobei, Tee trinkt ja heute eh keiner mehr. Und sowieso ist die Pause in St.Gallen seit dieser Saison ja wieder der Zeitpunkt der Kiss-Cam. Unbändige Freude macht sich bei uns breit. Wie immer. Kollege R.S. versucht sich schon mal in eine möglichst gute Position zu bringen. Ich wünsche viel Glück.
Minute 44 – Erneute Ecke für St.Gallen. Die bringt aber ebenso wenig ein wie die vor wenigen Minuten.
Minute 40 – Affolter, Hobby-Dartscheibe bei Greenpeace Schweiz, klärt zur St.Galler Ecke. Die bringt nichts ein. Ausser Pfeifkonzert. Musikalisches Ventil für Frustablassen. Dr. O.W. wäre stolz auf uns.
Minute 36 – Schneuwly drückt den jungen Hefti mittels Ego und Erfahrung weg. Schneuwly selbstsicher: „Als ich so alt war wie du, hab ich noch Lemon Tree gehört, Bravo-Poster von den Spice Girls aufgehängt und Latzhosen getragen.“ Hefti sinniert, stellt es sich vor. Das geistige Auge hat auf Schwarz-Weiss umgeschaltet. Wendet sich dann wieder dem Ernst des Lebens zu: Drake, Selena Gomez und Over-Size-Shirts.
Minute 32 – Luzerns Juritsch mit dem Abschluss. Geht rechts vorbei, was Jositsch freut.
Minute 30 – Freddie Mercury hat es geahnt. Na, na, na, nananana. Under Pressure. Luzern drückt. Den Knopf. Abspielen. Schwache St.Galler Leistung, das R.S.-Duo leidet. But, the Show must go on.
Minute 27 – Das Saiten-Hauptquartier ist offenbar von schlechtem Gewissen geplagt. Wir erinnern uns: Im letzten Sommer herrschten hier 30 Grad und mehr, R.S. und R.S. waren nahe am Hitzekollaps. Trotzdem wurden wir weder um- noch versorgt. Offenbar hallt unsere Kritik bis heute nach. Im Saiten-Hauptquartier wird eine Stellvertretung für Dr. O.W. errichtet. Wir bedanken uns und fühlen uns endlich umsorgt!
Minute 24 – Tafer kommt zum ersten Mal zu sowas wie einem Abschluss. Ein Luzerner hält aber den Fuss dazwischen. Der St.Galler Sturm, der heute gleich aus drei Spielern – Tafer, Buess und Ajeti – besteht, hat bisher noch nicht viel Durchschlagskraft entwickeln können.
Minute 23 – Die St.Galler sind derweil mit einem Auftrittsverbot im Innerschweizer Strafraum belegt worden. Mevlüt Cavusoglu gefällt das. Die Espen sind offensiv bislang eher harmlos.
Minute 22 – Die Luzerner kommen öfter zum Flanken als uns lieb ist. Wenn das nur gut geht…
Minute 19 – Auch im Saiten-Hauptquartier sind die Hilfeschreie von R.S. aufgefallen. Vorsorglich hat man dort um einem Termin bei Dr. O.W. angefragt. Doch der gab an, sich nur mit fussballinduzierten Krankheitsbildern auszukennen.
Minute 17 – Freistoss aus 17 Metern für den FC St.Gallen. Tafer, Aratore und Barnetta beraten sich, wer schiessen darf. Barnetta schiesst… und verzieht.
Minute 13 – Luzerns Ricardo Costa hat eben zur Ecke geklärt. Der Portugiese ist eine wohlige Reminiszenz an frühere Bundesliga-Tage. Tage, an denen Leipzig noch Lok war und Wolfsburg Deutscher Medizinballmeister. Ja Tage, an denen „Jodel“ einzig an ur-schweizerische Gesangskünste erinnerte und die Türkei auf bestem demokratischen Wege schien. Früher war alles besser. Jetzt melancholisch – der Liveticker.
Minute 12 – Womit im Übrigen auch alles Relevante zu den Aufstellungen gesagt ist.
Minute 11 – Apropos R.S.: Beim letzten Heimspiel tickerten R.S. und R.S., während R.S. einen freien Tag genoss. Das Resultat ist bekannt, der FCSG verlor gegen Lugano. Wir ziehen die Konsequenzen. R.S. kommt zurück ins Team, während R.S. eine Denkpause auf der Tribüne absitzen muss. R.S. erhält indes eine Gnadenfrist und darf sich heute nochmal beweisen.
Minute 10 – Ich frage mich ja immer, warum Kollege R.S. in jedem Ticker mindestens einmal einen Frauennamen erwähnen muss? Hilfeschrei? Prahlerei?
Minute 8 – Der FC Luzern kommt zur ersten Chance, weil die St.Galler Verteidigung gleich mehrfach über den Ball schlägt. Juric zeigt sich zum Glück aber nicht von seiner besten Seite. Oder ist das seine beste Seite?
Minute 5 – Ajeti mit einem ersten Abschluss. „Wird wohl nächste Saison nicht mehr in grün-weiss auflaufen.“, meint Kollege R.S. Dafür sei „Adonis“ im Gespräch, der hiesige Fussballkenner versteht sofort mit einem Hauch von Enthusiasmus. Nur ein Hauch, alles andere widerstrebt der St.Galler Fanseele. Aber nun ja, was heisst das schon, im Gespräch zu sein? Wenn Zinnbauer nächste Saison alle zur Verfügung hat, die zuletzt im Gespräch waren, dann spielt Trump neben der süssen Ramona von gestern Abend.
Minute 3 – Der Espenblock mit einer Choreo zu Spielbeginn.

Minute 1 – Das Spiel läuft.
19:48 Uhr – Hallo aus dem Stadion der südkoreanischen Fussballlegende Ky-Bun Park. Schon vor Spielbeginn eine erste schlechte Nachricht. Toko hat sich gestern verletzt und fällt heute aus. Er war in den letzten Spielen immer eine tragende Figur. Ob die Mannschaft das auffangen kann?