FCSG – FC Vaduz im Senf-Ticker
Ein ideenloser FC St.Gallen verliert gegen Vaduz zu Hause mit 0:2. Der FCSG bleibt somit der Lieblingsgegner des FC Vaduz. Den Ticker zum Nachlesen gibts hier.

FCSG – FC Vaduz 0:2
15 Uhr 37 – Abpfiff im Park. Die Stimmung ist endgültig gekippt beim grün-weissen Anhang. Die „Zinnbauer-raus-„-Rufe werden mittlerweile vom ganzen Stadion getragen. Die heutige Leistung ist in dieser bemerkenswerten Harmlosigkeit ein neuer Tiefpunkt, die den Trainer nicht mehr lange tragbar zu machen scheint. Wir verabschieden uns. Unter die Dusche, weinen. Oder an die OLMA, trinken.
Minute 90 – Egal, Fussball ist nicht alles. Hatten hier gratis Eintritt, haben eine schöne Bräune geholt und geniessen grad die Erkenntnis, dass auch heute OLMA ist, also auch am Sonntag der Konsum von Alkohol im beschaulichen St.Gallen gutgeheissen und Plattform gestattet wird.
Minute 87 – Der nächste grossartig getretene Eckball…
Minute 85 – Gouaida mit dem Abschlussversuch. Das hätte beinahe für einen Einwurf gereicht, so weit ging der Ball daneben. Hätten wir Ahnung von Fussball, würden wir wohl bemerken, dass da irgendwie die fussballerische Klasse fehlt. Aber wir haben ja keine Ahnung, wird wohl einfach Pech gewesen sein.
Minute 81 – Der unverbesserliche Optimist hat eben ausgestempelt.
Minute 79 – Würden die auf dem Feld so hart arbeiten wie wir vom Ticker-Team – es gäbe heute einen Kantersieg. Doch ausser Toko und Aratore sind alle zu sehr mit sich selber beschäftigt.
Minute 75 – Muntwiler hat Mitleid mit dem ehemaligen Arbeitgeber und vergibt eine 1000-Prozentige nach einem Vaduzer Eckball. Eine der Sorte, die bei „X Faktor – das Unfassbare“ eigentlich als „erfunden“ deklariert werden, weil es derart absurd ist.
Minute 74 – Aratore trifft erst den Pfosten und eine Minute später prüft er Siegrist, der den guten Schuss aus 18 Metern souverän festhält. Schwach, wie hier elf Vaduzer gegen einen St.Galler Mühe bekunden.
Minute 72 – Bei Vaduz kommt Göppel neu ins Spiel. Wehe, der nimmt Fahrt auf.
Minute 69 – Die 11 St.Galler auf dem Feld sind übrigens noch zu den 11’706 erwähnten dazuzuzählen.
Minute 68 – 11’706 Zuschauer tun sich den Quatsch heute übrigens an.
Minute 64 – Der unverbesserliche Optimist macht erste Anzeichen einer heroischen Aufholjagd aus, nachdem der eingewechselte Ajeti am stark parierenden Siegrist scheitert. Genauso gut möglich, wie ein St.Galler Sieg heute: der HSV wird deutscher Meister, der HSV steigt ab, Alkoholverbot an der OLMA, Bachelor-Célines Vorbau ist echt.
Minute 63 – Wir sitzen hier im Stadion und müssen uns diese Tragödie ansehen. Dabei könnten wir doch an die OLMA. Tumbler kaufen, Bier trinken, vor den Boxkasten stellen, Wein trinken, Schlager hören, Büezer-Sprüche abnicken, Bier trinken.
Minute 62 – Uns war, als hätten wir ein scheues „Zinnbauer raus!“ gehört… Eventuell haben wir uns aber auch verhört. Mutsch übrigens wurde erlöst und durch Ajeti ersetzt.
Minute 57 – 0:2. Der Mist ist geführt, die Katze im Sack. Burgmeier trifft – mal wieder – gegen St.Gallen. Wären wir doch nur zu Hause geblieben…
Minute 54 – Aus einem schwachen St.Galler Kollektiv sind es mal wieder die üblichen Verdächtigen, die herausragen. Es wären dies der gewohnt kampfstarke und dirigierende Toko, der agile und initiierende Aratore und mitunter auch Buess, bei dem man – trotz fehlender Zuspiele – immer die Hoffnung hat, ein Tor erzielen zu können. Gerade wegen der fehlenden Zuspiele fragt man sich, warum der kreative Gaudino auf der Bank sitzt und dafür Mutsch sein Unwesen treiben darf.
Minute 52 – Die St.Galler setzen sich für eine Minute am Vaduzer Strafraum fest, in welchem dann Buess fällt. Aufschrei und automatisches Hände-in-die-Luft-Werfen begleiten jene Situation, doch für einen Elfmeter scheint mir die Szene zu beliebig.
Minute 48 – Konter über Aratore – welcher mit dem Ball am Fuss über das ganze Feld läuft. Der Pass zum mitgelaufenen Gouaida kommt dann aber zu spät. Abseits. Gouaida hat das Tor aber eh nicht getroffen. Ganz schwach sein Abschluss.
14 Uhr 45 – Entsetzen und ungläubiges Lachen auf der Pressetribüne: Zinnbauer bringt Gouaida für Tafer. Jetzt sind es drei Stunden, in denen ich weinend unter der Dusche sitze.
14 Uhr 41 – „Wenn der FC St.Gallen ein Lied wäre, welches Lied wäre er?“, wird der FCSG-Materialwart im Halbzeitprogramm gefragt. „Eye of the Tiger“, sagt der optimistische Materialwart, der den FCSG mitunter als Aufstehmännchen beschreibt. Nach dem ersten Durchgang wäre der FCSG für mich „The Scientist“ von Coldplay. Auch trauriges, fast deprimierendes, im Nachdenken versinkendes Stück Musik. Dann würde ich mich zwei Stunden weinend unter die Dusche stellen.
Minute 45 – Schiedsrichter Amhof gibt eine Minute Nachspielzeit. Jene wird mit einem gellenden Pfeifkonzert des gesamten Stadions begleitet, nachdem Mutsch nach einem Eckball als hinterster Mann den Ball kriegt und das Leder zurück zu Lopar spielt. Dann ist Pause. Und sie kommt einer Erlösung gleich, ist doch dieses Spiel eine weitere Enttäuschung.
Minute 43 – Bemerkenswerte Szene bei der vorherigen Unterbrechung eben. Neuzugang Haggui staucht Hefti beispiellos zusammen und unterstellt ihm offenbar fehlende Zweikampfhärte, was er verbildlicht, indem er mit der rechten Faust auf die linke Handfläche hämmert. Er schickt dazu noch ein paar undefinierbare Laute nach, die bis hoch auf die Pressetribüne hallen. Wie der junge Hefti wohl diese Worte verkraftet?
Minute 38 – Wechsel auf der Pressetribüne: für den alkoholgetränkten Zyniker kommt neu ins Spiel der Journalist. Er analysiert gleich mal die bisherigen knapp 40 Spielminuten: „Von zwei dürftigen Mannschaften schafft es der Gast aus dem Fürstentum die feinere Klinge zu führen. Sie halten die St.Galler gezielt 20 Meter vom Tor entfernt und verstehen es, im richtigen Moment ihr Spiel zu beschleunigen und die Tiefe zu suchen. Dem FCSG muss man leider die mittlerweile gewohnte offensive Konzeptlosigkeit vorwerfen.“
Minute 36 – Es scheint fast so, als wären die Spieler direkt von der OLMA gekommen. Motivation, Einsatzwille, Kampfgeist – und ganz besonders – spielerische Klasse werden hier heute schmerzlich vermisst. Wer sie findet ist herzlich dazu eingeladen, sie an der Tageskasse abzugeben. Wenn möglich vor Spielschluss.
Minute 32 – Für einmal eine gelungene, spielerisch anspruchsvolle Passfolge der St.Galler. Schulz und Toko spielen sich links per DSF-Fussballtalk durch, worauf der Linksverteidiger Buess im Zentrum bedient, der auf Bunjaku ablegt. Dessen Abschluss aus etwa 16 Meter pariert U17-Weltmeister Benjamin Siegrist.
Minute 26 – Mutsch scheint uns heute ein bisschen überfordert. Eine Rolle die ihm aus Luxenburg durchaus bekannt vorkommen dürfte.
Minute 23 – Sie merken, es läuft bisher noch allzu viel, ansonsten würden wir kaum über interne Streitigkeiten und Nahtoderfahrungen berichten. Immerhin: die Espen sind nun mehrheitlich am Ball und schlagen auch ab und an Flanken. Es sind dies Bälle, die ärgerlich sind für den Journalisten, weil sie zwar auf dem Radius der Gefahrenregion Strafraum auftauchen, jedoch kein Protagonist ernsthaft Anstalten macht, die Kugel in Richtung Tor befördern zu können. Wir nennen diese Szenen also nicht Halbchance, sondern Viertelchance. Innovativ – der SENF-Liveticker.
Minute 21 – R.S. tickert heute übrigens nicht. Er wurde für das heutige Spiel, aufgrund unüberbrückbaren Differenzen mit der Redaktion, auf die Tribüne verbannt. Es leiden für Sie heute live im Stadion R.S. und R.S.
Minute 15 – Heute: Nahtoderfahrungen. Der schlechte Weisswein von gestern, der nur Mittel zum Zweck war, schleicht nochmals unangenehm in den Kopf und schmerzt. Dann die Erinnerung an die Kleine, mit der du hoffentlich nur geredet hast, weil sie in der Nachbetrachtung leider nichtmal das Prädikat „brauchbar“ erreicht. Und jetzt dieses Spiel, in welchem die St.Galler mit der üblichen fehlenden Cleverness in grundsätzlich jeder Aktion agieren.
Minute 11 – Das Fürstentum Liechtenstein ist heute übrigens – bis auf den fürstlichen Pikketdienst – leer. 50 im Stadion, die anderen 200 an der OLMA.
Minute 10 – Die grün-weisse Startformation fürs heutige Säulirennen: Lopar – Schulz, Haggui, Wiss, Hefti, Heissi Heidi – Toko, Mutsch – Aratore, Bunjaku, Tafer – Buess, Tschili
Minute 6 – Es soll ja helfen, sich die Sorgen von der Seele zu schreiben. Nun dann:
im Strafraum foult Mutsch
und die ganze Hoffnung ist futsch
-SENF-Liveticker, 2015-2016
Minute 4 – Deja-vu: Mutsch foult im Strafraum nach 3 Minuten. Kennen wir von irgendwo her. Vaduz sagt danke und verwertet den Penalty zum 0:1.
Minute 1 – Der Schiri hat die Partie angepfiffen. Los gehts bei Ky-Bun Park.
13 Uhr 33 – Die Sonne knallt heute übrigens erbarmungslos auf unsere alkoholerfüllten Häupter. Hoffentlich wird die Partie auch so heiss.
13 Uhr 31 – Speaker Richard Fischbacher begrüsst die Auswärtsfahrer aus dem Fürstentum. Eine Auswärtsfahrt von Vaduz-Fans. Oder auch: Familienurlaub.
Minute 90 – Egal, Fussball ist nicht alles. Hatten hier gratis Eintritt, haben eine schöne Bräune geholt und geniessen grad die Erkenntnis, dass auch heute OLMA ist, also auch am Sonntag der Konsum von Alkohol im beschaulichen St.Gallen gutgeheissen und Plattform gestattet wird.
Minute 87 – Der nächste grossartig getretene Eckball…
Minute 85 – Gouaida mit dem Abschlussversuch. Das hätte beinahe für einen Einwurf gereicht, so weit ging der Ball daneben. Hätten wir Ahnung von Fussball, würden wir wohl bemerken, dass da irgendwie die fussballerische Klasse fehlt. Aber wir haben ja keine Ahnung, wird wohl einfach Pech gewesen sein.
Minute 81 – Der unverbesserliche Optimist hat eben ausgestempelt.
Minute 79 – Würden die auf dem Feld so hart arbeiten wie wir vom Ticker-Team – es gäbe heute einen Kantersieg. Doch ausser Toko und Aratore sind alle zu sehr mit sich selber beschäftigt.
Minute 75 – Muntwiler hat Mitleid mit dem ehemaligen Arbeitgeber und vergibt eine 1000-Prozentige nach einem Vaduzer Eckball. Eine der Sorte, die bei „X Faktor – das Unfassbare“ eigentlich als „erfunden“ deklariert werden, weil es derart absurd ist.
Minute 74 – Aratore trifft erst den Pfosten und eine Minute später prüft er Siegrist, der den guten Schuss aus 18 Metern souverän festhält. Schwach, wie hier elf Vaduzer gegen einen St.Galler Mühe bekunden.
Minute 72 – Bei Vaduz kommt Göppel neu ins Spiel. Wehe, der nimmt Fahrt auf.
Minute 69 – Die 11 St.Galler auf dem Feld sind übrigens noch zu den 11’706 erwähnten dazuzuzählen.
Minute 68 – 11’706 Zuschauer tun sich den Quatsch heute übrigens an.
Minute 64 – Der unverbesserliche Optimist macht erste Anzeichen einer heroischen Aufholjagd aus, nachdem der eingewechselte Ajeti am stark parierenden Siegrist scheitert. Genauso gut möglich, wie ein St.Galler Sieg heute: der HSV wird deutscher Meister, der HSV steigt ab, Alkoholverbot an der OLMA, Bachelor-Célines Vorbau ist echt.
Minute 63 – Wir sitzen hier im Stadion und müssen uns diese Tragödie ansehen. Dabei könnten wir doch an die OLMA. Tumbler kaufen, Bier trinken, vor den Boxkasten stellen, Wein trinken, Schlager hören, Büezer-Sprüche abnicken, Bier trinken.
Minute 62 – Uns war, als hätten wir ein scheues „Zinnbauer raus!“ gehört… Eventuell haben wir uns aber auch verhört. Mutsch übrigens wurde erlöst und durch Ajeti ersetzt.
Minute 57 – 0:2. Der Mist ist geführt, die Katze im Sack. Burgmeier trifft – mal wieder – gegen St.Gallen. Wären wir doch nur zu Hause geblieben…
Minute 54 – Aus einem schwachen St.Galler Kollektiv sind es mal wieder die üblichen Verdächtigen, die herausragen. Es wären dies der gewohnt kampfstarke und dirigierende Toko, der agile und initiierende Aratore und mitunter auch Buess, bei dem man – trotz fehlender Zuspiele – immer die Hoffnung hat, ein Tor erzielen zu können. Gerade wegen der fehlenden Zuspiele fragt man sich, warum der kreative Gaudino auf der Bank sitzt und dafür Mutsch sein Unwesen treiben darf.
Minute 52 – Die St.Galler setzen sich für eine Minute am Vaduzer Strafraum fest, in welchem dann Buess fällt. Aufschrei und automatisches Hände-in-die-Luft-Werfen begleiten jene Situation, doch für einen Elfmeter scheint mir die Szene zu beliebig.
Minute 48 – Konter über Aratore – welcher mit dem Ball am Fuss über das ganze Feld läuft. Der Pass zum mitgelaufenen Gouaida kommt dann aber zu spät. Abseits. Gouaida hat das Tor aber eh nicht getroffen. Ganz schwach sein Abschluss.
14 Uhr 45 – Entsetzen und ungläubiges Lachen auf der Pressetribüne: Zinnbauer bringt Gouaida für Tafer. Jetzt sind es drei Stunden, in denen ich weinend unter der Dusche sitze.
14 Uhr 41 – „Wenn der FC St.Gallen ein Lied wäre, welches Lied wäre er?“, wird der FCSG-Materialwart im Halbzeitprogramm gefragt. „Eye of the Tiger“, sagt der optimistische Materialwart, der den FCSG mitunter als Aufstehmännchen beschreibt. Nach dem ersten Durchgang wäre der FCSG für mich „The Scientist“ von Coldplay. Auch trauriges, fast deprimierendes, im Nachdenken versinkendes Stück Musik. Dann würde ich mich zwei Stunden weinend unter die Dusche stellen.
Minute 45 – Schiedsrichter Amhof gibt eine Minute Nachspielzeit. Jene wird mit einem gellenden Pfeifkonzert des gesamten Stadions begleitet, nachdem Mutsch nach einem Eckball als hinterster Mann den Ball kriegt und das Leder zurück zu Lopar spielt. Dann ist Pause. Und sie kommt einer Erlösung gleich, ist doch dieses Spiel eine weitere Enttäuschung.
Minute 43 – Bemerkenswerte Szene bei der vorherigen Unterbrechung eben. Neuzugang Haggui staucht Hefti beispiellos zusammen und unterstellt ihm offenbar fehlende Zweikampfhärte, was er verbildlicht, indem er mit der rechten Faust auf die linke Handfläche hämmert. Er schickt dazu noch ein paar undefinierbare Laute nach, die bis hoch auf die Pressetribüne hallen. Wie der junge Hefti wohl diese Worte verkraftet?
Minute 38 – Wechsel auf der Pressetribüne: für den alkoholgetränkten Zyniker kommt neu ins Spiel der Journalist. Er analysiert gleich mal die bisherigen knapp 40 Spielminuten: „Von zwei dürftigen Mannschaften schafft es der Gast aus dem Fürstentum die feinere Klinge zu führen. Sie halten die St.Galler gezielt 20 Meter vom Tor entfernt und verstehen es, im richtigen Moment ihr Spiel zu beschleunigen und die Tiefe zu suchen. Dem FCSG muss man leider die mittlerweile gewohnte offensive Konzeptlosigkeit vorwerfen.“
Minute 36 – Es scheint fast so, als wären die Spieler direkt von der OLMA gekommen. Motivation, Einsatzwille, Kampfgeist – und ganz besonders – spielerische Klasse werden hier heute schmerzlich vermisst. Wer sie findet ist herzlich dazu eingeladen, sie an der Tageskasse abzugeben. Wenn möglich vor Spielschluss.
Minute 32 – Für einmal eine gelungene, spielerisch anspruchsvolle Passfolge der St.Galler. Schulz und Toko spielen sich links per DSF-Fussballtalk durch, worauf der Linksverteidiger Buess im Zentrum bedient, der auf Bunjaku ablegt. Dessen Abschluss aus etwa 16 Meter pariert U17-Weltmeister Benjamin Siegrist.
Minute 26 – Mutsch scheint uns heute ein bisschen überfordert. Eine Rolle die ihm aus Luxenburg durchaus bekannt vorkommen dürfte.
Minute 23 – Sie merken, es läuft bisher noch allzu viel, ansonsten würden wir kaum über interne Streitigkeiten und Nahtoderfahrungen berichten. Immerhin: die Espen sind nun mehrheitlich am Ball und schlagen auch ab und an Flanken. Es sind dies Bälle, die ärgerlich sind für den Journalisten, weil sie zwar auf dem Radius der Gefahrenregion Strafraum auftauchen, jedoch kein Protagonist ernsthaft Anstalten macht, die Kugel in Richtung Tor befördern zu können. Wir nennen diese Szenen also nicht Halbchance, sondern Viertelchance. Innovativ – der SENF-Liveticker.
Minute 21 – R.S. tickert heute übrigens nicht. Er wurde für das heutige Spiel, aufgrund unüberbrückbaren Differenzen mit der Redaktion, auf die Tribüne verbannt. Es leiden für Sie heute live im Stadion R.S. und R.S.
Minute 15 – Heute: Nahtoderfahrungen. Der schlechte Weisswein von gestern, der nur Mittel zum Zweck war, schleicht nochmals unangenehm in den Kopf und schmerzt. Dann die Erinnerung an die Kleine, mit der du hoffentlich nur geredet hast, weil sie in der Nachbetrachtung leider nichtmal das Prädikat „brauchbar“ erreicht. Und jetzt dieses Spiel, in welchem die St.Galler mit der üblichen fehlenden Cleverness in grundsätzlich jeder Aktion agieren.
Minute 11 – Das Fürstentum Liechtenstein ist heute übrigens – bis auf den fürstlichen Pikketdienst – leer. 50 im Stadion, die anderen 200 an der OLMA.
Minute 10 – Die grün-weisse Startformation fürs heutige Säulirennen: Lopar – Schulz, Haggui, Wiss, Hefti, Heissi Heidi – Toko, Mutsch – Aratore, Bunjaku, Tafer – Buess, Tschili
Minute 6 – Es soll ja helfen, sich die Sorgen von der Seele zu schreiben. Nun dann:
im Strafraum foult Mutsch
und die ganze Hoffnung ist futsch
-SENF-Liveticker, 2015-2016
Minute 4 – Deja-vu: Mutsch foult im Strafraum nach 3 Minuten. Kennen wir von irgendwo her. Vaduz sagt danke und verwertet den Penalty zum 0:1.
Minute 1 – Der Schiri hat die Partie angepfiffen. Los gehts bei Ky-Bun Park.
13 Uhr 33 – Die Sonne knallt heute übrigens erbarmungslos auf unsere alkoholerfüllten Häupter. Hoffentlich wird die Partie auch so heiss.
13 Uhr 31 – Speaker Richard Fischbacher begrüsst die Auswärtsfahrer aus dem Fürstentum. Eine Auswärtsfahrt von Vaduz-Fans. Oder auch: Familienurlaub.