Die wundersame Wandlung des Rex zum EXREX

Für eine voraussichtlich dreimonatige Zwischennutzung verwandelt sich das ehemalige Kino Rex in St.Gallen zum kulturellen Nischenort. Start ist am 6. April, bis dahin heisst die Devise: anpacken!
Von  Redaktion Saiten

Die Tage des ehemaligen Kino Rex am St.Galler Blumenbergplatz sind gezählt: Die Besitzerin HRS plant einen Neubau. Bis es soweit ist, dienen die ehemaligen Kinosäle als kulturelle «Zwischennische». Die Nutzung startet am 6. April mit dem Jubiläumsfest von Saiten (hier das Programm).

«Noch trifft man einiges vom einstigen Kinoglanz im Rex an», hat René Hornung in seiner Hommage an den Rex-Bau vor einigen Tagen hier geschrieben. «Die Eingangstüren, die Schaufensterrahmen, die filigranen Wendeltreppen, die dreidimensionale Rautendecke im Foyer, die – zwar übermalte – Bollensteinwand und selbst die runden Deckenlampen hängen noch. All das war bei der Eröffnung 1952 von ausgesuchter Eleganz. Das Fachmagazin Bauen und Wohnen lobte das neue St.Galler Kino in den höchsten Tönen.»

Der einstige Kinoglanz hat allerdings gelitten – entsprechend braucht das in die Jahre gekommene Interieur eine Frischekur, auch wenn es nur für die Dauer der Zwischennutzung ist. Heute morgen ging die Aktion los, Philip Stuber und Marc Jenny vom Saiten-Verlag und ihre Helfer krempelten die Ärmel hoch – angesagt war und ist: Aufräumen, putzen, Elektroinstallationen auf den neusten Stand bringen, Soundanlage installieren, Bühnenelemente einbauen…

Hier die Impressionen vom Geschehen mit dem Arbeitstitel: «Vom Rex zum EXREX».