, 24. Juli 2018
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Brücken, Treppen, Rampen

Die Stadt St.Gallen will den Veloverkehr fördern. Zurzeit werden die Pläne für zwei neue Velo- und Fussgängerbrücken im Amtshaus gezeigt.

Rendering der neuen Bahnüberführung am Oberstockenweg. (Bilder ab den Plänen)

Im vergangenen Herbst hat das St.Galler Stadtparlament 600’000 Franken zur Förderung des Veloverkehrs gesprochen. Schon zweimal zuvor waren in den letzten Jahren insgesamt fast 700’000 Franken bewilligt worden. Das Ziel: Die Sicherheit für den sogenannten Langsamverkehr erhöhen, mehr Velowege bauen, kritische Punkte entschärfen.

Zwei Projekte, die dies erreichen wollen, sind die Verbreiterung der Leonhardsbrücke und der Ersatz der altersschwachen Eisenbahnüberführung am Oberstockenweg in St.Gallen-Bruggen. Für beide Projekte hat die Stadt Wettbewerbe durchgeführt – die Resultate sind zurzeit in den Korridoren des Amtshauses ausgestellt. Die Siegerprojekte sind in der Ausstellung zwar nicht bezeichnet, doch die Stadt gab diese kürzlich bekannt.

Das Siegerprojekt für die Verbreiterung der Leonhardsbrücke stammt von der Planergemeinschaft bestehend aus dem Ingenieurbüro Wälli, K&L Architekten und dem Landschaftsarchitekturbüro Martin Klauser. Vorgeschlagen wird eine Verbreiterung der Brücke auf der Seite der Leonhardskriche um drei Meter. Auffallen wird das nicht, denn der bestehende seitliche Abschluss wird nachher wieder montiert.

Die St.Leonhardstrasse mit der breiteren Brücke, der Rampe und der zusätzlichen Verbindung Richtung FHS.

Die Velos bekommen so eine komfortable Fahrspur für beide Fahrtrichtungen auf der Westseite der Bücke. Dazu ist eine neue Rampe von der Burgstrasse hinauf zum Vorplatz der Kirche sowie eine zusätzliche Verbindung unter der Brücke hindurch Richtung Fachhochschule geplant. Die West-Ost-Achse bekommt damit eine neue komfortablere Verbindung. Auf der Brücke sollen die Spuren für Fussgänger und Velos getrennt werden. Zudem soll der Vorplatz der Leonhardskirche mit Bäumen neu gestaltet werden.

Der Ersatz für die altersschwache Brücke über die Gleise am Oberstockenweg soll nach dem Projekt des Ingenieurbüros Bänziger Partner zusammem mit der Architektin Corinna Menn und den Verkehrsplanern Nagel+Steiner ausgeführt werden. Für die Velos soll eine Rampe mit einer 180 Grad Wende gebaut werden, für die Fussgänger wird eine Treppe zur Brücke hinaufführen.

Noch sind beide Projekte Papier. Die Kosten der Brücke in Bruggen werden auf gut zwei Millionen Franken geschätzt. Die Stadt rechnet dabei mit grosszügigen Beiträgen von 40 Prozent aus Bern, denn beide Projekte sind Teile des genehmigten Agglomerationsprogramms. Einen Zeitplan für den Bau gibt es allerdings für beide Projekte noch nicht.

Für die Velos soll am Oberstockenweg eine Rampe mit einer 180 Grad Wende gebaut werden.

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