Am Dienstag haben die beiden «WOZ»-Autoren Philipp Anz und Daniel Stern im Palace ihre Recherche zu den Roten Steinen vorgestellt. Als ehemaliges Mitglied war auch der St.Galler Pius Frey an der Veranstaltung dabei.
Kommentar zur Abstimmung über muslimische Gräber in Weinfelden
Katharsis durch brutale Performance: Die Tanzkompanie St.Gallen feierte letzten Donnerstag Premiere im Grossen Haus mit Aischylos’ Oresteia. Ein zeitgenössischer Balanceakt zwischen archaischer Gewaltspirale und fragilem Neuanfang.
Otto Dix und Adolf Dietrich – zwei Künstler, die kaum gegensätzlicher sein könnten. Die Ausstellung im Museum Allerheiligen in Schaffhausen beleuchtet ihre überraschenden Gemeinsamkeiten und ihre unterschiedliche Auseinandersetzung mit Idylle und Krieg.
Kolumne Traumacore 24/7
Wie stellen sich Hochbetagte ihren letzten Gang vor? Was soll nach ihrem Tod mit ihrem Körper passieren? Und wie steht es um die Angst vor dem Sterben? Acht Menschen geben Auskunft.
Theaterstück in St.Gallen
Kurzfilmnacht in St.Gallen
Das Kremieren ist die häufigste Bestattungsform in der Schweiz. Kälte und Dunkelheit sucht man um die Öfen jedoch vergeblich, auch wenn der Tod im Zentrum steht. Besuch im Krematorium Winterthur.
Der Erstling der französisch-schweizerischen Regisseurin Louise Courvoisier ist eine Entdeckung: eine temporeiche Tragikomödie über die Rauheit des Landlebens, sprachlose Trauer, starke Frauen und tolpatschige Männer.
Ein Amuse-Bouche mit einer Extraportion Komik: Die St.Galler Kellerbühne serviert den französischen Klassiker Der Vorname im Dialekt unter der Regie von Brigitte Schwarz. Die Ego-Kollisionen auf der Bühne zeigen auf: ein Name ist nicht bloss Schall und Rauch.
Freizeit und Sport stehen im Fokus der aktuellen Ausstellung im Würth Haus Rorschach, nicht als Aktivitäten, sondern als Motive in der Kunst. Eine Ausstellung, die provoziert – wenn auch anders als beabsichtigt.
Stimmrecht im April
Vorarlberger Abenteurer
Kunst in Liechtenstein
Wir alle sterben früher oder später. Die Auswahl an Bestattungsformen steigt und sollte vielleicht schon vor dem Tod getroffen werden. Auch Orte des Gedenkens wandeln sich, während das Bestatten ein religiöses Ritual ist und bleibt.
Der Record Store Day, der diesen Samstag wieder stattfindet, wurde einst ins Leben gerufen, um unabhängige Plattenläden zu unterstützen und die Schallplatte als Kulturgut zu bewahren. Doch viele Musikgeschäfte nehmen inzwischen nicht mehr am RSD teil.
In Niederurnen, GL arbeitet Anna Joos die Geschichte der mehrheitlich italienischen Arbeiter:innen auf, die in der Eternitfabrik im Glarner Dorf Asbest ausgesetzt waren und daran erkrankten. Weil sie bei der Recherche vor Ort auf eine Mauer des Schweigens stiess, musste die Regisseurin nach Italien reisen.
Angesichts des Klimawandels will Graubünden sein touristisches Angebot diversifizieren: Künftig soll die Kultur eine viel wichtigere Rolle spielen. Das Projekt Graubünden Cultura hat aber mit zahlreichen Herausforderungen zu kämpfen.
Das St.Galler Kreisgericht wird ins ehemalige Kantonalbankgebäude im Bahnhofsquartier umziehen. Die Jury lobt das Resultat des Architekturwettbewerbs in höchsten Tönen.
Mit Mikhail Karikis hat das Kunstmuseum St.Gallen nicht nur seine bislang grösste Einzelausstellung, sondern auch Räume für alternative Perspektiven und spekulative Utopien eröffnet.
In der Fotoserie «Origo» inszeniert Milena Schilling Körper unter der Oberfläche des Bodensees. Eine fotografische Reise zum Ursprung des Lebens.
Saitenlinie März
Theater in Winterthur
Ausstellung in Teufen
Antisemitische und NS-freundliche Tendenzen waren in St.Gallen besonders im katholischen Milieu verbreitet – aber nicht ausschliesslich. Ein reformierter Werdenberger Pfarrer reiste 1942 illegal nach Deutschland, um dort zu arbeiten.
Im St.Galler Coiffeursalon Haarwerk 18 Manufaktur stellt zurzeit ein palästinensischer Künstler seine Werke aus. Sonst durchzogen von Düsterheit, fokussiert Hassan Sandouka in den aktuellen Werken auf das Schöne: Essen auf bunten Tischdecken und ein Gefühl von Zuhause. Daneben gibts Haarskulpturen vom Salonbesitzer.
Ausstellung
Das Literaturhaus Vorarlberg in Hohenems beginnt ein neues Kapitel: Anfang April öffnet die restaurierte Villa Franziska und Iwan Rosenthal ihre Türen und wird zum festen Sitz der überregional tätigen Kulturinstitution.
Spielfilm
Die Wanderausstellung «Ich Tier Wir» im Open Art Museum in St.Gallen lädt zum Nachdenken über die Rolle des Tieres als Lebewesen, Symbol und Ressource ein.
Gutes Bauen Ostschweiz
Experimentelle Musik
Hip-Hop in Wil
Ein Funken ist ein Spektakel. Besonders im Ried. Im Quartier im südlichen Dorf Appenzell bringt der Funkenverein Jahr für Jahr einen gewaltigen Holzstoss zum Lodern. Eine Ausstellung in der Kunsthalle Appenzell und eine Publikation widmen sich diesem alten Brauch.
Das Appenzeller Volkskunde-Museum öffnet diesen Sonntag erstmals wieder, fast auf den Tag genau ein Jahr nach der Schliessung. Die finanziellen Sorgen sind jedoch nicht gelöst – und die Zukunft des Museums weiterhin offen.
Länger, schwerer, breiter – die Vehikel des motorisierten Individualverkehrs nehmen immer absurdere Dimensionen an. Zumal meist nur eine Person im Wagen sitzt. Darüber kann man sich aufregen oder die Kunsthalle Arbon besuchen: Dort findet das Künstlerkollektiv GAFFA treffende Bilder für die Auswüchse der Autolust.
Erfreuliche Universität
Was kommt nach dem Tod? Was hatten St.Galler Geistliche mit den Nazis zu schaffen? Und was hat es mit Graubündens neuem Schnee auf sich? Alles nachzulesen im neuen Heft. Ausserdem im April: die Neue von Stahlberger, GAFFA in Arbon und Tüchel in Argentinien.
Auf ihrem neuen Album Immer dur Nächt zeigen sich Stahlberger krautrockig. Und sie geben Halt in einer Welt, in der man sich an immer weniger festhalten kann.