Jakob Stieger und Simera Conteh verschiffen Fahrräder nach Afrika. Früher nach Burkina Faso, jetzt nach Sierra Leone. Die Velos verkürzen dort den Menschen den Weg zum Markt, ins nächste Dorf oder zum Kilometer weit entfernten Brunnen.
Wohl nirgends in der Stadt zeigt sich die Velo-Untauglichkeit städtischer Verkehrsplanung so exemplarisch wie rund um die Leonhardsbrücke. Obwohl gepflastert mit Velosignalen und gepinselt in gelb, fährt man hier gescheiter nicht mit dem Rad – das zeigt die Testfahrt der Medienschule.
Das Velo geniesst in St. Gallen keinen hohen Stellenwert. Die Wunschliste ist lang: eine bessere Verkehrsführung, mehr Veloparkplätze und allgemein mehr Rücksicht auf den Langsamverkehr. Was unternimmt die Stadt, um diesen Forderungen gerecht zu werden? Ein Beitrag von Marc Sieger.
Velofahren in der Stadt macht Sinn. Enge Gassen, verstopfte Strassen und Parkplatznot sprechen für das Zweirad. Die Vielfalt an Velos ist allerdings riesig. Welches Zweirad ist geeignet für die Hügelstadt St. Gallen? Balz Weber, Mountainbike-Weltmeister von 2003 und Medienschüler, stellt seine drei Favoriten für St. Gallen vor.
Immer weniger Kinder und Jugendliche nutzen das Velo für den Schulweg – auch in St.Gallen. Die Begründungen: Bequemlichkeit, fehlende Sozialkontakte oder Angst der Eltern. Alexandra Wohlgensinger hat sich umgehört.
Die Stadtpolizei St. Gallen sammelte im Juni am Bahnhof St. Gallen falsch parkierte Velos ein. Dionys Widmer, Mediensprecher der Stadtpolizei erklärt, was es mit der Sammelaktion auf sich hatte und wie die Polizei grundsätzlich mit Velofahrern umgeht. Interview: Marc Sieger.
Zu viele Steigungen, zu viel Schnee... – liegt es daran, dass St.Gallen keine richtige Velostadt ist? Oder ist das Vorurteil gar nicht gerechtfertigt? Die Medienschule St.Gallen wollte es genauer wissen.
In kaum einer Stadt in der Deutschschweiz gibt es so wenig Velofahrer wie in St. Gallen. Ist St. Gallen denn nicht geeignet für das Zweirad - und warum? Unsere Videoumfrage gibt Antworten.