In der Lokremise St.Gallen ist die erste Schweizer Einzelausstellung von Atiéna R. Klifa zu sehen. Die kompositorische Schau «Wonder Lust» besticht durch dramaturgische Stringenz und inszenatorische Schlichtheit – und setzt damit einen Kontrast zum Zeitgeist.
Vernetzungsprojekt «Cloud Castle»
Mit «Cloud Castle» haben sich vier Kunstinstitutionen des Dreiländerecks zusammengeschlossen. Ziel ist die bessere Vernetzung der regionalen Kunstszene. Den Auftakt macht im Januar Wu Tsang im Klanghaus Toggenburg.
In der Mülenenschlucht findet am 20. und 21. September das Festival «Susurrus» statt. Sie verwandelt sich dabei in eine Leinwand und einen Resonanzraum zugleich.
In der Ausstellung «Anus Horribilis» bringt das Künstlerkollektiv RM ein Thema aufs Tapet, das für viele immer noch tabu ist: der menschliche Kot. Es geht aber auch ums Sterben.
In den ersten beiden Ausstellungen dieses Jahres zeigt die Kunsthalle St.Gallen Werke von Marta Margnetti sowie der «New HEADS» JPP und Alexandra Sheherazade Salem. Sie stellen Fragen zu Entfremdung, Zugehörigkeit und Heimkehr. Dabei legen sie neben einer Vielfalt an Materialien, Lichtakzenten, Textkunst und olfaktorischen Erlebnissen einen Fokus auf den Klang von Erinnerungen.
Seit 17 Jahren widmet sich die Bach-Stiftung aus St. Gallen einer besonderen Form der Anerkennung des Barockkomponisten Johann Sebastian Bach: der vollständigen Aufführung und Vertonung seines Vokalwerks. Und das auf über 20 Jahre angelegte Projekt hat sogar Aussicht auf Verlängerung.