FCSG vs. FCZ 1:3 – Enttäuschender Schluss einer grossen Hinrunde
Mit der 1:3-Niederlage gegen den FCZ setzt der FC St.Gallen einen enttäuschenden Schlusspunkt unter eine hervorragende Hinrunde. Das Spiel zum Nachlesen im SENF-Ticker von R.S. und R.S.

FCSG – FC Zürich 1:3
21 Uhr 00 – Der FCSG beendet das Jahr mit einer bitteren und äusserst unnötigen Niederlage. Gegen einen bescheidenen FCZ zogen die Hausherren einen schlechten Tag ein. Ungenaue Zuspiele, Fehlpässe, ungefährliche Eckbälle, unnötige Ballverluste usw. Trotzdem überwiegt aber das Positive. Platz drei nach der Hälfte der Saison mit zum Teil noch nie dagewesenem hervorragendem Fussball. Wir sind trotz Niederlage stolz auf unser junges Team und werden mit Freude auch im 2020 wieder die Heimspiele für unsere Leserinnen und Leser tickern. In der Zwischenzeit wünschen wir Ihnen einen zünftigen Kater am 25. Dezember und am 1. Januar. Möge das Jahr mit Kopfweh beginnen. Prost.
20 Uhr 53 – Fertig luschtig. Züri gwünnt. Jänu.
Minute 90+ Noch vier Minuten legt der Schiri oben drauf. Im Sektor B hat sich unterdessen ein Grüppli Zürcher formiert mit einem „Anführer“ auf dem Zaun. Seine Bewegungen erinnern an Magnin. Wir sind beeindruckt über die Identifikation der Zürcher mit ihrem Trainer. Das ist, als würden R.S. und ich wegen Zeidler anfangen zu joggen.
Minute 90 – Der Espenblock fordert das Stadion zum Stehen auf. Und das Stadion steht. Eine schöne Geste zum Ende einer herausragenden Hinrunde mit einem schlechten Schlusspunkt.
Minute 89 – Der FCZ trifft auch noch den Pfosten. Nachdem der FCSG in der Offensive einmal mehr den Ball unnötig verloren hatte.
Minute 87 – R.S. schaut mit leerem Blick in Richtung Anzeigetafel. Ihm hat es für einmal die Sprache verschlagen. Ich geniesse diesen Moment der Stille. So besinnlich kann nur die Adventszeit sein.
Minute 85 – Wir haben soeben erfahren, dass das 1:3 eine taktisch klug geplante Niederlage sein wird. Magnin soll dadurch gestärkt werden. Klever.
Minute 84 – Staubli kommt für Babic.
Minute 82 – Sie kennen die Geschichte der drei Geister, die zu Weihnachten Canepa heimsuchen? Quintilla ist nicht Nummer eins und zwei. Sein Freistoss geht übers Tor.
Minute 81 – St.Gallen bekommt noch einen Freistoss aus guter Position. Folgt das nächste Weihnachtswunder?
Minute 80 – Jänu, immerhin werden wir die Hinrunde mit viel Bier beenden. Ein schönes Gefühl. Unsere Kolleginnen und Kollegen auf der Pressetribüne können das nicht. Sie haben unser Mitgefühl.
Minute 77 – Ein Zürcher liegt schwer verletzt am Boden. Doch kurz darauf werden 19’024 Zuschauer Zeugen eines vorweihnachtlichen Wunders. Der Zürcher steht unversehrt wieder auf.
Minute 76 – Die Gästefans sind nun lautstark am Feiern. Wie schon im Hinspiel haben sie heute das Glück, auf einen unkonzentrierten FCSG zu treffen.
Minute 74 – Wars das? Zürich trifft zum 1:3. Gut ausgekontert. Nun müssen die Espen sich aber beeilen um noch 7:3 zu gewinnen.
Minute 72 – Oha, da musste sich Stojanovic aber gehörig strecken. Nach einem Eckball kam ein Zürcher eher unbedrängt zum Kopfball, unser Torwart kann den Ball aber über die Latte lenken.
Minute 71 – Zeidler will hier nicht verlieren. Stergiou muss raus, für ihn kommt Gimönö.
Minute 70 – Wieder so eine Situation. Muheim hat alle Zeit der Welt für den Seitenwechsel zu Hefti, schlägt den Ball aber ist Nirvana.
Minute 68 – Der Rückstand liegt nicht zwingend am FCZ. Eher ist es der FCSG, der heute ungewohnt ungenau agiert, die Züricher sind eher bescheiden.
Minute 66 – Der Journi neben uns tippt schon in seinen Laptop, dass der FCZ den St.Galler Höhenflug beendet. Schono blöd, wenn er dann den ganzen Text nochmal neu schreiben muss.
Minute 64 – Zeidler ist ja auch ab und zu nervös. Aber was Magnin hier veranstaltet ist äusserst unterhaltsam. Der übersteht wohl keine fünf Sekunden fuchtelfrei.
Minute 62 – Während der FCZ sich mit einer Abseitsposition kurz 30 Sekunden zum Verschnaufen verschafft, verschafft R.S. uns zwei Bier. Keine Verschnaufpause für den Zapfhahn.
Minute 61 – Hefti kommt zum Abschluss, bringt aber keine Kraft hinter den Ball.
Minute 60 – Ausverkauft. 19’024 frieren mit.
Minute 60 – Da hätte Letard auch mehr aus seinem Kopfball rausholen können als zwei Meter über das Tor.
Minute 59 – Unsympathesano glaubt nicht, dass sein Kollege Ruiz ins Gesicht gelangt haben will. Schiri San ist sich aber sicher und teilt Unsymapthesano das per gelbfarbigem Eiltelegramm mit.
Minute 57 – Das Spiel war auch schon spannender. St.Gallen will wirklich, kann aber nicht so wirklich, Zürich will nicht mehr so richtig und kann auch nicht so richtig. Ein 2:2 täte dem Spiel hier so richtig gut.
Minute 56 – Schöne Kombination, die aber irgendwo in Zürcher Beinen endet. Am Schluss kickt Babic eine Agrola-Bande weg. „Alles gäg d’Erdölbranche“, meint R.S. #superleagueforfuture
Minute 53 – Blaž muss raus. Er geht zurück in Magnins Kramerladen. Wir fragen uns noch immer, wie Hefti den umhauen konnte. Den hätte man auch „schiessen“ lassen können.
Minute 52 – Kurz nach dem Eckball kommt Muheim zum Abschluss. Und zwingt Brecher zu einer Parade.
Minute 51 – Eckballstatistik mittlerweile 8:0. Da könnte man auch mal einen machen.
Minute 49 – Aber, auch wenn St.Gallen hier das in letzter Zeit gewohnte druckvolle Spiel aufziehen will: Ganz so flüssig, ganz so souverän, ganz so sicher wie zuletzt treten die St.Galler heute nicht auf.
Minute 47 – St.Gallen ist jetzt am Drücker, Zürich am Verteidigen. Klare Rollenverteilung.
Minute 46 – Der Espenblock feiert derweil vorzeitig den dritten Advent und zündet drei Kerzen an.
Minute 46 – Es geht weiter. Keine Wechsel. Der Wind noch kälter als vor der Pause.
20 Uhr 00 – Keine Kiss-Cam. Wir befürchten, wir werden wie Bestandeskunden von Telekommunikationsunternehmen behandelt. Profitieren können nur die anderen.
19 Uhr 56 – Wir warten auf die Kiss-Cam. Evtl. macht der FCSG ja auch uns ein Weihnachtsgeschenk.
PAUSE
Minute 45+ – Canepa sieht glücklicher aus als auch schon, was in den zweiten 45 Minuten noch geändert werden muss.
Minute 44 – Tor durch Unsympathesano. Schade. Das hätte das 4:2 sein können, ist aber das 1:2.
Minute 42 – Schiri San gibt Penalty für den FCZ. Warum ist uns nicht ganz klar. Hefti glaubs hat einen Zürcher glaubs umgesäbelt.
Minute 40 – Nun hätte Babic das Tor machen MÜSSEN. Er trifft nach einem Konter nur den Torwart. Zürich schwimmt nun. Zum Glück für sie konnten Sie den ganzen Sommer in der Limmat üben.
Minute 38 – St.Gallen dreht auf. Demirovic schlenzt den Ball an die Latte. Da hatte das Stadion schon zum Jubelschrei angesetzt.
Minute 38 – Itten wird steil geschickt, läuft bis zur Grundlinie und spielt in den Rücken der Abwehr. Dort verpasst Demirovic die Hereingabe um Millimeter.
Minute 36 – Ich bin zurück und hätte ein verpasstes Tor erhofft. Es wäre nicht das erste Glücksbier gewesen diese Saison.
Minute 34 – Marchesano will ganz offenbar die Wahl zum Unsympath des Spiels gewinnen. Beim Penalty steht er betont lange auf dem Punkt, wenn er foult und der Schiri pfeift, verwirft er die Hände.
Minute 32 – „Do isch mer z’grusig, i gang go Bier hole“. Der einsetzende Regen vertreibt R.S., ich krieg Bier. mir solls recht sein.
Minute 31 – In der letzten Viertelstunde vor der Pause ist der FC St.Gallen in dieser Hinrunde besonders erfolgreich. Elfmal schon hat er in diesem Abschnitt getroffen. Und Babic tut das jetzt fast wieder. Knapp geht sein Schuss vorbei.
Minute 29 – … und trifft äusserst glücklich. Brecher lenkte den Ball an den Pfosten und dann zum Glück ins Tor. Aber nur ein paar Zentimeter über die Linie. Reicht aber.
Minute 28 – Quintilla nimmt Anlauf…
Minute 27 – Penalty! „Sonneklar“ meint R.S.!
Minute 25 – Kein Penalty, das Spiel geht weiter. Aber ganz ehrlich: Selbst wenns jetzt einen Penalty für St.Gallen gegeben hätte, dieser VAR ist Blödsinn. Zwei Minuten lang schaut das ganze Stadion auf einen Schiri mit Finger im Ohr statt auf ein Spiel.
Minute 24 – San hält sich den Finger ans Ohr…
Minute 23 – Das sah verdächtig nach einem Handspiel eines FCZler im Strafraum aus. Schiri San interveniert nicht. Tuts der VAR?
Minute 21 – „Da isch ez aber au Gäääl“, schreit R.S. ganz enerviert. Schiri Fedayi San zeigt Gelb.
Minute 20 – Hefti dafür sehr genau. Seine Flanke trifft einen FCZ-Verteidiger mitten im Gesicht. Eckball.
Minute 19 – Der FCSG hat den Tritt noch nicht gefunden. Viele Fehlpässe und ungenaue Zuspiele. Chancen bisher Mangelware.
Minute 16 – Die günstigen Tickets haben ihr Gutes: Magnin wird von der Haupttribüne ausgepfiffen. Espenmooseske Züge nimmt das hier heute an.
Minute 11 – Das gibt Strafrunden auf dem Nostalgie-Karussel… Karrusel? Karrussell? Auf der Nostalgie-Ritschuel.
Minute 11 – … und unseren Ticker zu verfolgen. Wie konnte der Espenblock das nur vergessen?
Minute 11 – Der Espenblock kritisiert den „Winterzauber“, den der FCSG heute rund ums Stadion veranstaltet hat. Der einzige Zauber sei, die Mannschaft spielen zu sehen.
Minute 9 – Haben Sie es bemerkt? R.S. versucht gerade mit seinen Statistiken zu brillieren. Für Sie als Fussballfan natürlich alles kalter Kaffee. Jänu, R.S. hat sich das jetzt zu Herzen genommen, lassen wir ihm die kleine Freude.
Minute 8 – Im Durchschnitt holte der FC St.Gallen bisher in dieser Vorrunde über zwei Punkte pro Spiel, schoss jeweils 2,4 Tore und erhielt etwa halb so viele. In der Vorrunde der vergangenen Saison war das noch ganz anders. Mit 1,5 geschossenen und 1,9 erhaltenen Toren pro Spiel schaffte es der FCSG gerade mal auf 1,3 Punkte pro Partie.
Minute 5 – Hier wird höchstens der FCZ nervös. St.Gallen marschiert unbeirrt weiter. Gibts das nächste 4:1?
Minute 3 – Goal FCZ. Billardtreffer. Abgelenkt. Schade. Und ein bisschen schlecht verteidigt.
Minute 1 – Das Spiel läuft.
18 Uhr 57 – Wir haben hier auf der Haupttribüne gerade das Endresultat besprochen und sind übereingekommen, dass das Spiel heute 2:1 endet. St.Gallen trifft in der 5., der FCZ gleicht in der 62. aus, St.Gallen markiert in der 92. Minute den Siegtreffer. Bitte, gern geschehen.
18 Uhr 55 – Die Zeit wird für R.S. langsam knapp, die Schlange am Bierstand scheint länger zu sein als gewohnt. Aufgrund der günstigen Ticketpreise dürften sich wohl heute auch trinkfreudigere Gestalten als sonst die Haupttribüne gegönnt haben. Wir mögen das nicht. Die Haupttribüne soll ein elitärer Club bleiben – wir wollen unsere Zigarren, den Scotch und die Ledersessel nicht mit dem Pöbel teilen.
18 Uhr 50 – „Zäh Minute no? Da langet no zum Bier holä, hä?“ R.S. heute ausserordentlich charmant. Ich werde für Ihn als „Blick Spieler des Monats“ stimmen – mit jeder verfügbaren IP.
18 Uhr 48 – Auf dem angesprochenen dritten Platz steht der FC St.Gallen übrigens seit dem 9. Spieltag. So konstant ist sonst nur noch der FC Thun, der seit dem gleichen Spieltag auf dem letzten Platz verharrt. Der Saisonverlauf aller Teams: http://charts.senf.sg/alleTeams1920/
18 Uhr 46 – Apropos Zuschauer: Wenn dieses Wochenende 30’938 Eintritte bei allen fünf Spielen zusammen verkauft werden, haben eine Million Zuschauer die Hinrunde verfolgt. St.Gallen macht heute schon mal rund 2/3 davon.
18 Uhr 43 – Das Stadion schon sehr gut gefüllt, obwohl das Spiel erst in gut 20 Minuten los geht. Die heutige Partie wird ausverkauft sein. Dank der guten finanziellen Situation des FCSG und des strukturellen Überschusses von mehreren Millionen pro Saison, kann es sich der FCSG leisten, nur CHF 18.79 pro Ticket zu verlangen und hunderttausende Franken zu verschenken. Eine schöne Geste zu Weihnachten.
18 Uhr 38 – Auf Platz 3 vor dem letzten Spiel der Hinrunde – wie heute – steht der FC St.Gallen selten. Zum letzten Mal der Fall war das Ende 2006. Zum Ende jener Saison lag der FCSG auf Platz 5. In den letzten Jahren stand der FCSG zu diesem Saisonzeitpunkt auch nur einmal besser da. Wenig überraschend in der Saison 2012/13. Vor dem letzten Spiel der Saison war der FCSG Zweiter. Am 1. Dezember verloren die St.Galler aber auswärts in Basel knapp mit 0:1, weshalb der FCB den zweiten Platz erbte. Wintermeister damals war übrigens ein gewisses GC. Kennt die jemand? Die Saisons des FCSG im Überblick gibt’s übrigens hier.
18 Uhr 34 – Wir sind angekommen und vermissen Ancillo Canepa. Sein dünnes Nervenkostüm und unsere unparteiische Art haben auch schon zu verlorenen Nerven geführt. Heute wieder? #mittelfingergate
20 Uhr 53 – Fertig luschtig. Züri gwünnt. Jänu.
Minute 90+ Noch vier Minuten legt der Schiri oben drauf. Im Sektor B hat sich unterdessen ein Grüppli Zürcher formiert mit einem „Anführer“ auf dem Zaun. Seine Bewegungen erinnern an Magnin. Wir sind beeindruckt über die Identifikation der Zürcher mit ihrem Trainer. Das ist, als würden R.S. und ich wegen Zeidler anfangen zu joggen.
Minute 90 – Der Espenblock fordert das Stadion zum Stehen auf. Und das Stadion steht. Eine schöne Geste zum Ende einer herausragenden Hinrunde mit einem schlechten Schlusspunkt.
Minute 89 – Der FCZ trifft auch noch den Pfosten. Nachdem der FCSG in der Offensive einmal mehr den Ball unnötig verloren hatte.
Minute 87 – R.S. schaut mit leerem Blick in Richtung Anzeigetafel. Ihm hat es für einmal die Sprache verschlagen. Ich geniesse diesen Moment der Stille. So besinnlich kann nur die Adventszeit sein.
Minute 85 – Wir haben soeben erfahren, dass das 1:3 eine taktisch klug geplante Niederlage sein wird. Magnin soll dadurch gestärkt werden. Klever.
Minute 84 – Staubli kommt für Babic.
Minute 82 – Sie kennen die Geschichte der drei Geister, die zu Weihnachten Canepa heimsuchen? Quintilla ist nicht Nummer eins und zwei. Sein Freistoss geht übers Tor.
Minute 81 – St.Gallen bekommt noch einen Freistoss aus guter Position. Folgt das nächste Weihnachtswunder?
Minute 80 – Jänu, immerhin werden wir die Hinrunde mit viel Bier beenden. Ein schönes Gefühl. Unsere Kolleginnen und Kollegen auf der Pressetribüne können das nicht. Sie haben unser Mitgefühl.
Minute 77 – Ein Zürcher liegt schwer verletzt am Boden. Doch kurz darauf werden 19’024 Zuschauer Zeugen eines vorweihnachtlichen Wunders. Der Zürcher steht unversehrt wieder auf.
Minute 76 – Die Gästefans sind nun lautstark am Feiern. Wie schon im Hinspiel haben sie heute das Glück, auf einen unkonzentrierten FCSG zu treffen.
Minute 74 – Wars das? Zürich trifft zum 1:3. Gut ausgekontert. Nun müssen die Espen sich aber beeilen um noch 7:3 zu gewinnen.
Minute 72 – Oha, da musste sich Stojanovic aber gehörig strecken. Nach einem Eckball kam ein Zürcher eher unbedrängt zum Kopfball, unser Torwart kann den Ball aber über die Latte lenken.
Minute 71 – Zeidler will hier nicht verlieren. Stergiou muss raus, für ihn kommt Gimönö.
Minute 70 – Wieder so eine Situation. Muheim hat alle Zeit der Welt für den Seitenwechsel zu Hefti, schlägt den Ball aber ist Nirvana.
Minute 68 – Der Rückstand liegt nicht zwingend am FCZ. Eher ist es der FCSG, der heute ungewohnt ungenau agiert, die Züricher sind eher bescheiden.
Minute 66 – Der Journi neben uns tippt schon in seinen Laptop, dass der FCZ den St.Galler Höhenflug beendet. Schono blöd, wenn er dann den ganzen Text nochmal neu schreiben muss.
Minute 64 – Zeidler ist ja auch ab und zu nervös. Aber was Magnin hier veranstaltet ist äusserst unterhaltsam. Der übersteht wohl keine fünf Sekunden fuchtelfrei.
Minute 62 – Während der FCZ sich mit einer Abseitsposition kurz 30 Sekunden zum Verschnaufen verschafft, verschafft R.S. uns zwei Bier. Keine Verschnaufpause für den Zapfhahn.
Minute 61 – Hefti kommt zum Abschluss, bringt aber keine Kraft hinter den Ball.
Minute 60 – Ausverkauft. 19’024 frieren mit.
Minute 60 – Da hätte Letard auch mehr aus seinem Kopfball rausholen können als zwei Meter über das Tor.
Minute 59 – Unsympathesano glaubt nicht, dass sein Kollege Ruiz ins Gesicht gelangt haben will. Schiri San ist sich aber sicher und teilt Unsymapthesano das per gelbfarbigem Eiltelegramm mit.
Minute 57 – Das Spiel war auch schon spannender. St.Gallen will wirklich, kann aber nicht so wirklich, Zürich will nicht mehr so richtig und kann auch nicht so richtig. Ein 2:2 täte dem Spiel hier so richtig gut.
Minute 56 – Schöne Kombination, die aber irgendwo in Zürcher Beinen endet. Am Schluss kickt Babic eine Agrola-Bande weg. „Alles gäg d’Erdölbranche“, meint R.S. #superleagueforfuture
Minute 53 – Blaž muss raus. Er geht zurück in Magnins Kramerladen. Wir fragen uns noch immer, wie Hefti den umhauen konnte. Den hätte man auch „schiessen“ lassen können.
Minute 52 – Kurz nach dem Eckball kommt Muheim zum Abschluss. Und zwingt Brecher zu einer Parade.
Minute 51 – Eckballstatistik mittlerweile 8:0. Da könnte man auch mal einen machen.
Minute 49 – Aber, auch wenn St.Gallen hier das in letzter Zeit gewohnte druckvolle Spiel aufziehen will: Ganz so flüssig, ganz so souverän, ganz so sicher wie zuletzt treten die St.Galler heute nicht auf.
Minute 47 – St.Gallen ist jetzt am Drücker, Zürich am Verteidigen. Klare Rollenverteilung.
Minute 46 – Der Espenblock feiert derweil vorzeitig den dritten Advent und zündet drei Kerzen an.
Minute 46 – Es geht weiter. Keine Wechsel. Der Wind noch kälter als vor der Pause.
20 Uhr 00 – Keine Kiss-Cam. Wir befürchten, wir werden wie Bestandeskunden von Telekommunikationsunternehmen behandelt. Profitieren können nur die anderen.
19 Uhr 56 – Wir warten auf die Kiss-Cam. Evtl. macht der FCSG ja auch uns ein Weihnachtsgeschenk.
PAUSE
Minute 45+ – Canepa sieht glücklicher aus als auch schon, was in den zweiten 45 Minuten noch geändert werden muss.
Minute 44 – Tor durch Unsympathesano. Schade. Das hätte das 4:2 sein können, ist aber das 1:2.
Minute 42 – Schiri San gibt Penalty für den FCZ. Warum ist uns nicht ganz klar. Hefti glaubs hat einen Zürcher glaubs umgesäbelt.
Minute 40 – Nun hätte Babic das Tor machen MÜSSEN. Er trifft nach einem Konter nur den Torwart. Zürich schwimmt nun. Zum Glück für sie konnten Sie den ganzen Sommer in der Limmat üben.
Minute 38 – St.Gallen dreht auf. Demirovic schlenzt den Ball an die Latte. Da hatte das Stadion schon zum Jubelschrei angesetzt.
Minute 38 – Itten wird steil geschickt, läuft bis zur Grundlinie und spielt in den Rücken der Abwehr. Dort verpasst Demirovic die Hereingabe um Millimeter.
Minute 36 – Ich bin zurück und hätte ein verpasstes Tor erhofft. Es wäre nicht das erste Glücksbier gewesen diese Saison.
Minute 34 – Marchesano will ganz offenbar die Wahl zum Unsympath des Spiels gewinnen. Beim Penalty steht er betont lange auf dem Punkt, wenn er foult und der Schiri pfeift, verwirft er die Hände.
Minute 32 – „Do isch mer z’grusig, i gang go Bier hole“. Der einsetzende Regen vertreibt R.S., ich krieg Bier. mir solls recht sein.
Minute 31 – In der letzten Viertelstunde vor der Pause ist der FC St.Gallen in dieser Hinrunde besonders erfolgreich. Elfmal schon hat er in diesem Abschnitt getroffen. Und Babic tut das jetzt fast wieder. Knapp geht sein Schuss vorbei.
Minute 29 – … und trifft äusserst glücklich. Brecher lenkte den Ball an den Pfosten und dann zum Glück ins Tor. Aber nur ein paar Zentimeter über die Linie. Reicht aber.
Minute 28 – Quintilla nimmt Anlauf…
Minute 27 – Penalty! „Sonneklar“ meint R.S.!
Minute 25 – Kein Penalty, das Spiel geht weiter. Aber ganz ehrlich: Selbst wenns jetzt einen Penalty für St.Gallen gegeben hätte, dieser VAR ist Blödsinn. Zwei Minuten lang schaut das ganze Stadion auf einen Schiri mit Finger im Ohr statt auf ein Spiel.
Minute 24 – San hält sich den Finger ans Ohr…
Minute 23 – Das sah verdächtig nach einem Handspiel eines FCZler im Strafraum aus. Schiri San interveniert nicht. Tuts der VAR?
Minute 21 – „Da isch ez aber au Gäääl“, schreit R.S. ganz enerviert. Schiri Fedayi San zeigt Gelb.
Minute 20 – Hefti dafür sehr genau. Seine Flanke trifft einen FCZ-Verteidiger mitten im Gesicht. Eckball.
Minute 19 – Der FCSG hat den Tritt noch nicht gefunden. Viele Fehlpässe und ungenaue Zuspiele. Chancen bisher Mangelware.
Minute 16 – Die günstigen Tickets haben ihr Gutes: Magnin wird von der Haupttribüne ausgepfiffen. Espenmooseske Züge nimmt das hier heute an.
Minute 11 – Das gibt Strafrunden auf dem Nostalgie-Karussel… Karrusel? Karrussell? Auf der Nostalgie-Ritschuel.
Minute 11 – … und unseren Ticker zu verfolgen. Wie konnte der Espenblock das nur vergessen?
Minute 11 – Der Espenblock kritisiert den „Winterzauber“, den der FCSG heute rund ums Stadion veranstaltet hat. Der einzige Zauber sei, die Mannschaft spielen zu sehen.
Minute 9 – Haben Sie es bemerkt? R.S. versucht gerade mit seinen Statistiken zu brillieren. Für Sie als Fussballfan natürlich alles kalter Kaffee. Jänu, R.S. hat sich das jetzt zu Herzen genommen, lassen wir ihm die kleine Freude.
Minute 8 – Im Durchschnitt holte der FC St.Gallen bisher in dieser Vorrunde über zwei Punkte pro Spiel, schoss jeweils 2,4 Tore und erhielt etwa halb so viele. In der Vorrunde der vergangenen Saison war das noch ganz anders. Mit 1,5 geschossenen und 1,9 erhaltenen Toren pro Spiel schaffte es der FCSG gerade mal auf 1,3 Punkte pro Partie.
Minute 5 – Hier wird höchstens der FCZ nervös. St.Gallen marschiert unbeirrt weiter. Gibts das nächste 4:1?
Minute 3 – Goal FCZ. Billardtreffer. Abgelenkt. Schade. Und ein bisschen schlecht verteidigt.
Minute 1 – Das Spiel läuft.
18 Uhr 57 – Wir haben hier auf der Haupttribüne gerade das Endresultat besprochen und sind übereingekommen, dass das Spiel heute 2:1 endet. St.Gallen trifft in der 5., der FCZ gleicht in der 62. aus, St.Gallen markiert in der 92. Minute den Siegtreffer. Bitte, gern geschehen.
18 Uhr 55 – Die Zeit wird für R.S. langsam knapp, die Schlange am Bierstand scheint länger zu sein als gewohnt. Aufgrund der günstigen Ticketpreise dürften sich wohl heute auch trinkfreudigere Gestalten als sonst die Haupttribüne gegönnt haben. Wir mögen das nicht. Die Haupttribüne soll ein elitärer Club bleiben – wir wollen unsere Zigarren, den Scotch und die Ledersessel nicht mit dem Pöbel teilen.
18 Uhr 50 – „Zäh Minute no? Da langet no zum Bier holä, hä?“ R.S. heute ausserordentlich charmant. Ich werde für Ihn als „Blick Spieler des Monats“ stimmen – mit jeder verfügbaren IP.
18 Uhr 48 – Auf dem angesprochenen dritten Platz steht der FC St.Gallen übrigens seit dem 9. Spieltag. So konstant ist sonst nur noch der FC Thun, der seit dem gleichen Spieltag auf dem letzten Platz verharrt. Der Saisonverlauf aller Teams: http://charts.senf.sg/alleTeams1920/
18 Uhr 46 – Apropos Zuschauer: Wenn dieses Wochenende 30’938 Eintritte bei allen fünf Spielen zusammen verkauft werden, haben eine Million Zuschauer die Hinrunde verfolgt. St.Gallen macht heute schon mal rund 2/3 davon.
18 Uhr 43 – Das Stadion schon sehr gut gefüllt, obwohl das Spiel erst in gut 20 Minuten los geht. Die heutige Partie wird ausverkauft sein. Dank der guten finanziellen Situation des FCSG und des strukturellen Überschusses von mehreren Millionen pro Saison, kann es sich der FCSG leisten, nur CHF 18.79 pro Ticket zu verlangen und hunderttausende Franken zu verschenken. Eine schöne Geste zu Weihnachten.
18 Uhr 38 – Auf Platz 3 vor dem letzten Spiel der Hinrunde – wie heute – steht der FC St.Gallen selten. Zum letzten Mal der Fall war das Ende 2006. Zum Ende jener Saison lag der FCSG auf Platz 5. In den letzten Jahren stand der FCSG zu diesem Saisonzeitpunkt auch nur einmal besser da. Wenig überraschend in der Saison 2012/13. Vor dem letzten Spiel der Saison war der FCSG Zweiter. Am 1. Dezember verloren die St.Galler aber auswärts in Basel knapp mit 0:1, weshalb der FCB den zweiten Platz erbte. Wintermeister damals war übrigens ein gewisses GC. Kennt die jemand? Die Saisons des FCSG im Überblick gibt’s übrigens hier.
18 Uhr 34 – Wir sind angekommen und vermissen Ancillo Canepa. Sein dünnes Nervenkostüm und unsere unparteiische Art haben auch schon zu verlorenen Nerven geführt. Heute wieder? #mittelfingergate