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Danke, Internet.
Memes und Streetart haben zwar wenig mit Journalismus zu tun, aber sie heitern uns auf in dieser bierernsten Zeit. Manuel Hunziker hat einige Corona-Perlen für uns herausgefischt.
Wichtige Fragen: Fallen Atemschutzmasken auch unter das Vermummungsverbot? Und schützt eine Burka auch vor dem Virus?
randale161 auf Instagram
Statt Tennisgott Federer zu hofieren, solle Bundesrat Berset doch lieber auf realpolitische Klassenpolitik umschwenken, meint ein Reddit-User:
Tok-A-Mak auf reddit
Solidaritätsaktion mit dem Pflegepersonal in Zürich: Mehr Personal, Ruhe, Lohn – alles andere ist purer Hohn!
Bewegung für den Sozialismus auf Instagram
Genauso wichtig: diese Solidaritätsbekundung für Care Work-Arbeiter*innen in Zürich.
Bewegung für den Sozialismus auf Instagram
Was die Zürcher können, kann der Espenblock schon lange:
SENF auf Instagram
Ebenfalls in Zürich gespottet, dieser pragmatische Vorschlag:
Revolutionäre Jugend Gruppe
Nicht vergessen: Selbstisolation in den eigenen vier Wänden ist ein Privileg, das geschätzt werden sollte.
wandschmuck2.com
Abschliessend kann man festhalten (Ähnlichkeiten mit Kolumnist*innen der Tageszeitung eures Vertrauens sind reiner Zufall):
Schneiders_Mueller auf reddit
Nein heisst nein. Leider verstehen das immer noch nicht alle.
broken english auf Instagram
Die wahrste Kurve der letzten Wochen:
New Models auf Instagram
Und falls ihr noch keine Ferien geplant habt für 2020, hier ein paar Vorschläge:
NOT•vegan DEAR DIARY auf Instagram
Gegenvorschlag zu den staatlichen Notkrediten in Milliardenhöhe:
zoe dubno auf Instagram
Wirtschaft oder Leben: eine heikle Entscheidung, der sich Erdbewohner auch schon bei früheren Katastrophen stellen mussten.
Quelle unbekannt
Grab eines Risikopatienten, der irgendwann halt doch wieder arbeiten gehen musste, weil eben: It’s the economy, stupid!
Afterlife auf Instagram
Zu guter Letzt: Bilderauswahl vom letzten freien Wochenende Mitte März, als noch kein amtlich verordnetes Versammlungsverbot galt:
itboyberlin auf Instagram
- Saiten im April: Viral
Ein ausserordentlich dünnes Heft zur «ausserordentlichen Lage» – inklusive Tipps für die heimische Quarantäne. Ausserdem: Regierungsratskandidatin Laura Bucher, eine gezeichnete Flaschenpost aus Belgrad und die neue App für Geflüchtete. - Coronahilfe für die Kultur: Wer? Wie? Was?
Millionen für die corona-gebeutelte Kultur vom Bund und von den Kantonen: Wer hat Anspruch, wer kann sich wo melden? Eine Übersicht über die geplanten Massnahmen. - «Wenn du deinen Text bei YouTube hochlädst, gibt es keinen Rappen»
Was sind wir ohne die Bühne? Der Thurgauer Kabarettist und Slam Poet Jan Rutishauser hat mit seinen Ostschweizer Kolleginnen und Kollegen über die aktuelle Coronasituation gesprochen. - Das St.Galler Frauenhaus ist fast voll
Die massiven Ausgangsbeschränkungen haben Auswirkungen auf das Zusammenleben. Fachleute rechnen mit mehr häuslicher Gewalt. Im Frauenhaus St.Gallen ist dies bereits spürbar. - Der Vorhang fällt
Schluss mit Kultur: Der Bundesrat verbietet Veranstaltungen über 100 Personen schweizweit. Die Theater St.Gallen und Konstanz, der Circus Knie und zahllose andere sagen ihre Vorstellungen ab sofort bis Ende April ab. Auch das Wortlaut-Festival findet nicht statt. Grabenhalle, Palace, Bierhof und Kinok müssen umdisponieren. - Ein temporärer Schock
Das Coronavirus ist auch eine riesige Belastungsprobe für die Wirtschaft. Längerfristige Prognosen sind schwierig. Saiten spricht mit Ökonom Stefan Legge – und wirft einen Blick auf zwei Bereiche des Wirtschaftsraums St.Gallen. Der Beitrag aus dem Aprilheft von Marguerite Meyer - Eine grosse, nicht viele kleine Suppen
Schwarmhilfe schön und gut, aber Crowdfundings sind der falsche Ansatz in dieser Krise – mit zwei Ausnahmen. - Kulturprojekte: Geld ist nicht weg
Viele Selbständigerwerbende stehen in der Corona-Krise vor dem Nichts – besonders auch in der Kultur. Die Ostschweizer Kulturämter versprechen: Projektbeiträge sind nicht verloren. Heute hat der Bundesrat ein 280-Millionen-Hilfsprogramm für Kulturschaffende angekündigt. - Im Bann des Virus
Vielleicht ist all das, was hier steht, ein paar Tage später längst nicht mehr lesenswert. Vielleicht ist es aber auch lesbar als Zeitdokument – als Chronik einer nie dagewesenen Situation. Mehr als ein «Vielleicht» gibt es nicht in diesen Corona-Zeiten. Der Beitrag aus dem «infizierten» Aprilheft von Saiten. - Quarantänetipp 1: Güldin
Was tun, wenn mensch daheim blieben soll? Saiten hat in die Runde gefragt und allerhand «Quarantänetipps» zusammengestellt. Heute empfiehlt Curdin Capol den 24-Stunden-Weltuntergang. - Quarantänetipp 2: Stoff für den Shutdown
Was tun, wenn mensch daheim blieben soll? Saiten hat in die Runde gefragt und allerhand «Quarantänetipps» zusammengestellt. Heute: Texte von jetzt für jetzt. - Quarantänetipp 5: Seuchen bekämpfen
Saiten hat in die Runde gefragt und allerhand «Quarantänetipps» zusammengestellt. Heute empfiehlt Sascha Erni ein Strategiespiel, das süchtig macht. - «Wir müssen nicht nur das Gesundheitssystem überdenken»
Die Spitalplanungsdebatte in St.Gallen muss unbedingt neu geführt werden, findet Ständerat Paul Rechsteiner. Im Interview spricht er ausserdem über die Verantwortung des Parlaments in der Coronakrise, über weltpolitische Neuordnungen und die Rückkehr der Solidarität als höchstes politisches Ziel.